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In der heutigen Zeit stellt Leasing eine günstige Alternative zum einem Kauf dar. Allerdings schließt die betreffende Person hiermit stets einen rechtlich verbindlichen Vertrag ab. Wenn das Leasing vorzeitig gekündigt werden soll kommt es oft zu Komplikationen. Im folgenden wird daher erklärt was bei einer Kündigung beachtet werden sollte.

Mit diesen Konsequenzen ist bei einer vorzeitigen Kündigung des Leasingvertrages zu rechnen Generell ist es nicht möglich, einen Leasingvertrag vorzeitig zu kündigen. Dies liegt in erster Linie daran, dass solch ein Fall weder gesetzlich vorgesehen noch entsprechend geregelt ist. Viele Verträge bieten jedoch die Möglichkeit aus dem Leasing vorzeitig auszusteigen, wobei jedoch meist eine erhebliche Schlussrate fällig wird.

Leasingnehmern wird unter bestimmten Umständen ein Sonderkündigungsrecht zugesprochen. Dies gilt vor allem dann, wenn es zu einer Änderung der Vertragsgrundlagen kommt. Auch beim Wegfall der geleasten Sache besteht ein solches Recht, also z.B.: wenn z.B. am geleasten Auto ein Totalschaden (oder ein Schaden von mindestens 60%) entsteht oder die geleaste Sache rechtswidrig entwendet wurde.

Im Todesfall des Leasingnehmers können, nach §580 BGB, die Erbe kündigen. Dabei muss der Erbschein in Kopie beigefügt werden.

Auch der Leasinganbieter kann unter bestimmten Umständen vorzeitig kündigen, so zum Beispiel wenn zwei Leasingraten oder ein erheblicher Teil der Raten nicht gezahlt worden sind (§ 286 BGB) oder wenn beim Vertragsabschluss falsche Angaben gemacht worden sind.

Diesbezüglich ist jedoch in etlichen Verträgen festgelegt, dass der Kunde dem Leasinggeber bei Entstehen etwaiger Mängel zu einer Schadensersatzzahlung verpflichtet ist. Wer einen Betrag dieser Art entrichten muss, sollte darauf achten, dass dieser ohne Umsatzsteuer verrechnet wird. Laut § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG ist der Leasinggeber nämlich nicht dazu verpflichtet, diese Summe zu versteuern.

Folgendes lohnt es sich vor einer ordentlichen Kündigung zu prüfen:

• Sind Schäden an der geleasten Sache vorhanden? Dann ist es möglicherweise günstiger diese vorab auf eigene Rechnung zu beheben.
• Ist die vertraglich zulässige Nutzung (z.B.: Kilometerstand) unter oder überschritten worden? Dann sollte ausgerechnet werden ob
• Ist der geleaste Gegenstan einem Gutachter vorzuführen? Müssen die Kosten des Gutachters getragen werden?
• Wenn eine Restwertgarantie im Vertrag enthalten ist kann es sein das die Differenz zwischen vereinbartem Restwert und dem tatsächlichen Zeitwert bezahlt werden muss.
• Wo ist die Sache zu übergeben?
• Muss die Sache gereinigt werden?

Fachartikel: »Mietverhältnis/Leasing von einem PKW kündigen

Alternativen zur Kündigung des Leasingvertrages Falls der Kunde zwecks einer finanziellen Notlage aus dem Vertrag aussteigen will, kann dieser einfach eine andere Person darum bitten, als Leasingnehmer einzuspringen. Dieselbe hat die Möglichkeit, Ihren Vertrag unverändert zu übernehmen, so dass sie nur noch die offenen Monats- sowie die Schlussrate begleichen muss.

Diesbezüglich gibt es im Internet mittlerweile etliche Tauschbörsen, auf denen Leasingverträge angeboten werden können.

Eine weitere Alternative zur Kündigung stellt der Austausch des alten Vertrages gegen eine neuere Abmachung mit dem Leasingunternehmen dar. Der Leasingnehmer hat dabei die Möglichkeit, den aktuelleren Vertrag auf seine Bedürfnisse zu optimieren. Oft lässt sich auf diese Weise auch einiges an Kosten einsparen.

Darauf ist beim Verfassen von einem Kündigungsschreiben für Leasing Verträge zu achten Im Rahmen jeder Kündigung ist sowohl auf Zeitfenster (Kündigungsfrist) als auch auf die richtige Art der Formulierung zu schauen.

• Eine Kündigung ist spätestens 30 Tage vor Auslaufen der Leasingperiode beim jeweiligen Anbieter einzureichen. In der Regel stehen Vertragsnehmern pro Jahr bis zu vier Kündigungstermine zur Auswahl, da die Leasingperiode meistens einem Quartal entspricht..
• Aus dem Kündigungsschreiben muss deutlich hervorgehen, dass eine Vertragsbeendigung erwünscht ist und zu welchem diese erfolgen soll.
• Es muss der Name und Vorname der Leasingnehmers genannt werden.
• Sowie der Name des Leasingvertrages und am besten die geleaste Sache.
• Es empfiehlt sich ebenfalls die Vertragsnummer zu nennen.
• Wichtig: Das Schreiben muss handschriftlich und eigenhändig unterschrieben werden.

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