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Bei der Kündigung des Handball kommt es darauf an ob es sich um eine Freizeitbeschäftigung, eine Semi-professionelle oder sogar professionelles Spiel handelt.

Solange es nur eine Freizeitbeschäftigung ist handelt es sich in der Regel um eine normale Vereinsmitgliedschaft.

Zur Kündigung als Nichtprofi daher bitte in diesem Artikel weiterlesen:

»Bei einem Sportverein kündigen

Kündigung als professioneller Spieler Handball wird in Deutschland von Spielern ausgeführt, die entweder ohne Vertrag spielen und solchen, die einen Vertrag unterzeichnen und somit vertraglich gebunden sind. Der Spieler, der einen unterschriebenen Vertrag besitzt, hat damit gegenüber dem jeweiligen Handballverein bindend eingewilligt, für diesen eine vertraglich festgelegte Zeit zu spielen.

Sollte nun ein Spieler den Vertrag kündigen wollen, so muss er sich an die Regelungen des Deutschen Handballbundes (DHB) halten. Dessen Artikel werden in der Spielordnung (SpO) geregelt. Alle Vorgaben über die ordentliche Kündigung, Kündigungsfristen, die fristlose außerordentliche Kündigung und mehr werden hier aufgeführt.

Welcher Spieler einen Vertrag bekommt Im deutschen Handball kann ein schriftlicher Vertrag lediglich mit erwachsenen Spielern abgeschlossen werden, die in einer Mannschaft spielen, die den vier höchsten Spielklassen in Deutschland angehört. § 32 (1) DHB-Spielordnung (SpO)

Ordentliche und außerordentliche Kündigung und Kündigungsfrist des Handballvertrages

Nachfolgend kann in Erfahrung gebracht werden, unter welchen Voraussetzungen ein Handballspieler seinen Vertrag kündigen kann.

• Eine ordentliche Kündigung erfolgt erst, wenn der Spieler den Vertrag vor der Kündigungsfrist, also dem 16. Februar von einem Spieljahr beendet. §34 (1) DHB-Spielordnung (SpO)
• Eine ordentliche Kündigung von einem Handballspieler mit Vertrag ist zudem erst realisierbar, wenn die Bindungszeit des Vereins, auf die sich die beiden Parteien geeinigt haben, abgelaufen ist.
• Auch im gegenseitigen Einvernehmen zwischen Verein und Spieler kann ein Vertrag vorzeitig aufgelöst werden.
• Mithilfe eines schriftlichen Kündigungsschreibens kann es möglich sein, eine fristlose außerordentliche Kündigung des Vertrages zu bewirken, doch die Wirksamkeit der Kündigung muss der Kündigende nachweisen und es müssen ausreichende Gründe für eine außerordentliche Kündigung vorliegen.
• Sofern im Vertrag die Bindungszeit entfallen ist, kann der Spieler ebenfalls eine ordentliche Kündigung vornehmen.
• Mit sofortiger Wirkung bleibt bei einem Vertrag die Bindung an eine Laufzeit aus, wenn der Verein die Spielklasse verliert, der er bei Vertragsabschluss mit dem Spieler angehörte. Dann kann der Spieler den Verein bereits nach dem 16.02. eines Spieljahres verlassen (siehe §34 (3) DHB-Spielordnung (SpO) ).

Wie wird bei einem Kündigungsschreiben vorgegangen? Der Handballspieler, der eine Kündigung schreiben möchte, sollte vor der schriftlichen Kündigung im Vertrag einsehen, bis wann er den Vertrag kündigen kann und wie lange die Bindungszeit ist.

Ratsam ist es, das Kündigungsschreiben für den vereinbarten Handballvertrag zur Sicherheit mittels eines Einschreiben Rückschein zu versenden.

Was im Kündigungsschreiben stehen sollte:

• Name und Anschrift des Spielers
• Name und Anschrift des Sportvereins
• Mitgliedsnummer
• Datum
• Kündigungstermins, da sheißt der Termin zu dem gekündigt werden soll. Alternativ kann auch zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt werden. Dann berechnet die andere Partei den Kündigungstermin.
• Darüber hinaus sollte eine selbst geschriebene Signatur von dem Spieler am Ende des Briefes stehen, damit der Handballspieler auf der sicheren Seite ist.

Hinweis: Verträge von minderjährigen müssen die Erziehungsberechtigten unterschreiben und kündigen.

Kündigung Handballvertrag Muster

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