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Die Mitgliedschaft im Nabu ist eine Vereinsmitgliedschaft. Diese Kündigungsfristen sind in der Satzung des Vereins fixiert und meist auch Bestandteil des Mitgliedervertrages.

Kündigungsfrist beim Nabu Laut Satzung (§ 4 Absatz 4) des NABU ist eine Kündigung der Mitgliedschaft jeweils nur zum 31.12. eines jeden Jahres möglich.

Es muss dabei bis zum 01.10. des gleichen Jahres die Kündigung des Mitgliedes schriftlich beim Vorstand der jeweiligen Untergliederung, bei dem das Mitglied gemeldet ist, oder beim Bundesvorstand des NABU eingegangen sein.

Für eine ordentliche Kündigung der Mitgliedschaft im NABU sollte man sich daher am besten einen Tag vor dem 26.09. im Kalender notieren, denn es gilt nicht der Poststempel sondern der Tag an dem das Schreiben wirklich angekommen ist.

Fristlose außerordentliche Kündigung des Nabu Eine vorzeitige Kündigung des Mitgliedes ist laut Satzung nicht vorgesehen. Der NABU indes ist durchaus berechtigt, das Vertrags- oder Mitgliedsverhältnis außerordentlich oder vorzeitig aufzulösen, beispielsweise, wenn das Mitglied in Beitragsrückstand gerät.

Daraus ergibt sich für eine ordentliche Kündigung eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ablauf eines jeden Kalenderjahres.

Für ein Mitglied gilt nach dem BGB dass eine außerordentliche Kündigung oder fristlose Kündigung nur im Rahmen des deutschen Vereinsrechtes möglich ist, nämlich dann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.

Die Voraussetzung für einen wichtigen Grund ist, dass das Verbleiben in dem Verein für das Mitglied eine unerträgliche Belastung oder Härte darstellt.

• Eine unerträgliche Belastung wäre zum Beispiel, die Änderung wichtiger Satzungszwecke. In diesem Fall muss innerhalb von 4 XXX Wochen die Kündigung beim Verein eingegangen sein. Gezählt wird ab dem Zeitpunkt an dem man informiert wurde, z.B. durch den Einwurf eines Briefes in den Briefkasten.
• der Wegfall von Gegenleistungen des Vereins für Mitglieder
• oder ein Wegzug des Mitgliedes in ein anderes Land (insbesondere wenn dieser berufsbedingt ist),
• aber nicht zwangsläufig eine durch die Mitgliederversammlung gedeckte Beitragserhöhung, wenn diese ein erträgliches Maß nicht übersteigt (laut LG Aurich Max 40 % Urteil vom 22.0.1986 1S279/86). Wobei dieses Maß von Gerichten unterschiedlich bewertet wird, doch letztlich wird ein Gericht wohl immer die Gesamtumstände in Betracht ziehen, um Härten für den Einzelnen zu umgehen oder auszuschließen.
  
  Bei einem derzeitigen Mindestmitgliedsbeitrag von 48 € stellt sich die Frage nach dem Sinn eines Prozesses eigentlich nicht, vielmehr sollte man darauf achten, dass bei einer Kündigung der Mitgliedschaft, die Frist und Form gewahrt wird.
  
  Es ist aber in jedem Fall ein Versuch wert wegen einer Erhöhung zu kündigen und auf die Kulanz des Nabu zu setzen. Dabei sollte jedoch unbedingt hilfsweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt werden und das Kündigungsschreiben muss innerhalb von 4 XXXXX Wochen gezählt ab dem Zeitpunkt ab dem einem Informationen über die Änderung zugestellt wurden das Kündigungsschreiben beim Verein vorliegen.

Was sollte das Kündigungsschreiben an den Nabu enthalten?

• die Anschrift und den Namen des Absenders,
• die Anschrift des Nabu.
  NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.
  Charitéstraße 3
  10117 Berlin
  
• das aktuelle Datum
• eine Mitteilung über die Kündigung des Vertrages,
• Sowie den Beendigungstermin oder die Formulierung „zum nächstmöglichen Zeitpunkt",
• Wenn vorhanden sollte auch die Mitgliedsnummer angegeben werden,
• Wird außerordentlich oder vorzeitig gekündigt ist der Kündigungsgrund im Schreiben anzugeben und es sollten wo möglich Belege angefügt werden.
• Das Schreiben sollte handschriftlich unterschrieben sein damit es auch ohne eine Zustimmung des Nabu gültig ist.

Kündigung einer nabu Muster

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