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Das Vereinsleben ist meist spannend und viele bleiben Mitglied im Verein ein Leben lang. Allerdings gibt es auch Situationen um sich von einem Verein zu trennen. Damit bei der Kündigung hier nichts schief geht sind jedoch einige Punkte zu beachten.

Kündigungsfrist und Laufzeit Ein Basketballverein ist wie jeder andere Verein an die eigenen Satzung gebunden. In dieser wird die Mitgliedschaft und daraus hervorgehend auch die Mindestvertragslaufzeit der Mitgliedschaft geregelt. Meist sind hier Fristen von einem Jahr genannt. In einigen Fällen kann die erste Laufzeit auch 2 Jahre betragen.

Die Kündigungsfrist beträgt meistens 6 Wochen bis hin zu drei Monaten zum Laufzeit- oder Jahresende. Das bedeutet das Kündigungsschreiben muss so frühzeitig abgeschickt werden, dass es noch vor Ablauf der Frist ankommt.

Tipp: Entweder sollte mehr als 3 Monate vorher gekündigt werden oder die genaue Kündigungsfrist im Vertrag und der Vereinssatzung nachgelesen werden.

Der Vertrag verlängert sich in der Regel stillschweigend, um eine weitere Laufzeit, sofern er nicht vor Ablauf, der Kündigungsfrist, gekündigt wird. Die automatische Verlängerung darf dabei maximal 1 Jahr betragen.

Fristlose außerordentliche Kündigung Neben der ordentlichen Kündigung gibt es auch Gründe um den Verein vorzeitig bzw. außerordentlich zu kündigen.

Typische Gründe die meist eine vorzeitige Kündigung, des Basketballvereins, erlauben sind:

• Eine dauerhafte oder langwierige Erkrankung. Wird wegen einer Erkrankung gekündigt so sollte dem Schreiben ein Attest (in Kopie) des behandelnden Arztes beigefügt werden.
• Viele Vereine sind auch so Kulant, dass eine vorzeitige Kündigung im Falle einer Arbeitslosigkeit möglich ist.
• Bei einem Umzug besteht oftmals laut Vereinssatzung kein Anspruch auf eine außerordentliche Kündigung.
  
  Es kann sich aber dennoch lohnen wegen des Umzugs zu kündigen und dabei eine Kopie der Meldebestätigung des neuen Wohnortes beizufügen. Es sollte dabei jedoch auf jeden Fall gleichzeitig auch (wie im unten stehenden Musterkündigungsschreiben) eine "Hilfsweise Kündigung" ausgesprochen werden.
• Bei einer wesentlichen Beitragserhöhung (mehr als 20%) besteht in der Regel ein Anspruch auf eine außerordentliche Kündigung, wenn die Mitglieder nicht über die Erhöhung abstimmen durften. Sicherheitshalber sollte dabei dem Verein erst schriftlich darauf hingewiesen werden, dass man der Erhöhung widerspricht und beabsichtigt zu kündigen sofern, der zu zahlende Beitrag, für einen nicht gleich bleibt.
• Bei einer nachteiligen Satzungsänderung kann, je nach schwere des Nachteils, oft vorzeitig gekündigt werden.
• Im Todesfall sollten die Erben sicherheitshalber baldig kündigen und eine Kopie des Erbscheins beifügen. Bei vielen Vereinen endet die Mitgliedschaft allerdings automatisch mit dem Tod des Mitglieds.

Wichtig: Wenn fristlos außerordentlich gekündigt wird sollte im Kündigungsschreiben unbedingt der Grund stehen und wenn vorhanden Belege (in Kopie) beigefügt sein.

Tipp: Es sollte bei dieser Kündigungsform in jedem Fall gleichzeitig auch (wie im unten stehenden Musterkündigungsschreiben) eine "Hilfsweise Kündigung" ausgesprochen werden für den Fall, dass die vorzeitige Kündigung abgelehnt wird.

Was sollte das Schreiben enthalten?

• Den eigenen Name und die Anschrift
• Die Mitgliedsnummer
• Den Name des Vereins und die richtige Adresse
• Das aktuelle Datum
• Eine Erklärung, dass gekündigt wird und eine Beendigungsdatum oder die Formulierung "...zum nächstmöglichen Zeitpunkt".
• Wenn außerordentlich gekündigt wird auch den Grund und vorhandene Belege in Kopie.
• Wichtig: Die eigene handschriftliche Unterschrift.

Um für einen eventuellen Streitfall ein Beleg über den Versand der Kündigung zu haben empfiehlt es sich das Schreiben per Einschreiben-Rückschein zu versenden.

Kündigung des Basketballvereins Muster

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