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Der Brandschutz kann unter vielem Umständen Hilfreich sein. Doch was ist, wenn man diese nicht mehr benötigt? Manchmal kann sich eine Kündigung als schwierig gestalten, denn unterschiedliche Anbieter haben unterschiedliche Konditionen. Was bei einer Kündigung zu beachten ist, und welche Formalitäten man einhalten muss, soll hier genauer geklärt werden.

Was gilt es zu beachten Beim Brandschutz handelt es sich um eine freiwillige Versicherung. Ausgenommen hiervon sind Betriebe, öffentliche Einrichtungen und im Grunde alle Gebäude, welche für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Allerdings gibt es eine Ausnahme, denn auch in Privathäusern sind Rauchmelder Pflicht. Ohne diese kann es möglich sein, dass eine Versicherung im Ernstfall nicht zahlt.

Der Brandschutz kann also bei öffentlichen Gebäuden nicht einfach gekündigt werden kann. Im privaten Bereich kann dies sehr wohl geschehen. Allerdings darf zum Zeitpunkt der Kündigung kein Schadensfall anhängig sein. Auch dürfen keine offenen Beiträge bei der Versicherung offen sein.

Jede Brandschutzversicherung ist übrigens an das BrSchG, das Brandschutzgesetz gebunden. Hiernach richten sich auch die gesetzlichen Verpflichtungen, welche durch den Versicherungsnehmer und die Versicherung zu erfüllen sind. Besonders relevant sind hier Paragraf 1 - Das Feuerwesen, und die Paragrafen 24,24 und 26 welche die Meldepflichten und die Informationspflichten deklarieren.

Kündigungsfristen bei Brandschutzversicherungen Die Kündigungsfristen bei einer Brandschutz stellen sich unterschiedlich dar. Je nach Anbieter können sich diese zwischen 14 Tagen und drei Monaten erstrecken. Dabei gilt es kann immer zum Ende der Vertragslaufzeit unter Einhaltung der Kündigungsfrist gekündigt werden. Das Kündigungsschreiben muss also deutlich vor dem Beendigungszeitpunkt bei der Versicherung angekommen sein.

Wird nicht rechtzeitig gekündigt so verlängert sich der Vertrag meist um ein weiteres Jahr. Ein deulich längerer Verlängerungszeitraum kann unter Umständen gesetzlich unzulässig sein.

Wie bereits erwähnt, tritt die Kündigung bei öffentlichen Gebäude erst in Kraft, wenn der Abschluss einer neuen Brandschutz nachgewiesen werden kann.

Sollten Maßnahmen im Brandschutz noch nicht abgeschlossen sein, welcher unter die Verantwortlichkeit des Anbieters fallen, so kann der Vertrag nur gekündigt werden, wenn der gegebene Auftrag im Vorfeld widerrufen wurde. Unter Umständen können Folgekosten auf einen zukommen.



Fristlose außerordentliche Kündigung einer Brandschutzversicherung Ein Sonderkündigungsrecht wird jenseits der Vertragslaufzeit nur dann eingeräumt, wenn ein triftiger Grund vorliegt. Hierbei kann es sich um einen Umzug ins Ausland oder auch finanzielle Motive handeln. Ein Recht auf eine vorzeitige Kündigung besteht in der Regel wenn:

• die versicherte Sache also die Immobilie sich nicht mehr im eigenen Besitz befindet bzw. nicht mehr vom Versicherungsnehmer gemietet wird. Wenn die Immobilie veräußert wurde geht die Versicherung auf den neuen Eigentümer über, welcher das Recht hat innerhalb eines Monats nach der Grundbucheintragung zu kündigen.
• wenn Schadensfall eingetreten ist, kann innerhalb einer von 4 Wochen von beiden Seiten gekündigt werden.
• wenn der Beitrag für die Brandschutzversicherung erhöht wird ohne das dies im Vertrag vorher vereinbart wurde, kann ebenfalls innerhalb von 4 Wochen gekündigt werden. Diese Frist wird dabei ab dem Zeitpunkt gezählt an dem man Kenntnis von der Beitragserhöhung erhalten hat. Er hält man ein Brief mit Ankündigung der Erhöhung wird die Frist ab dem Zeitpunkt des Einwurfs berechnet.

Wichtig: Bei einer außerordentlichen Kündigung hat die Versicherung unter Umständen ein Anspruch auf eine Zahlung der Beiträge bis zum Jahresende.

Was sollte das Kündigungsschreiben an die Brandschutzversicherung enthalten? Die Kündigung kann formlos aufgesetzt werden, bedarf aber in jedem Fall der Schriftform. Es muss der vollständige Name und die aktuelle Adresse genannt werden. Zudem wird am besten die Kundennummer bzw. Versicherungsnummer angegeben. Der eigentliche Kündigungstext kann kurz gehalten werden wichtig ist das der Kündigungszeitpunkt angegeben wird oder dass die Absicht, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen, ausgesprochen wird.

Wenn der Brandschutz fristlos außerordentlich gekündigt wird sollten Gründe für die Kündigung, im Kündigungsschreiben, enthalten sein.

Das Schreiben muss handschriftlich unterzeichnet werden. Die Kündigung sollte unbedingt per Einschreiben verschickt werden um für ein eventuellen Streitfall ein Beleg zu haben.

Um den Brandschutz zu kündigen kann es manchmal auch erforderlich sein, dass eine Ausweiskopie an den Anbieter übersendet werden muss, um sich zu legitimieren.

Sollte es sich um ein öffentliches Gebäude handeln, muss der Nachweis erbracht werden, dass ein neuer Brandschutz abgeschlossen wurde.

Bis die Kündigungsbestätigung eingeht, kann je nach Anbieter, eine Zeitspanne zwischen 14 Tagen bis hin zu 3 Monaten vergehen. Dies liegt daran, dass beim Brandschutz oftmals geprüft wird, ob die Kündigung rechtens ist.

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