Kündigungsschreiben Bootsversicherung

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Der Grundgedanke einer Bootsversicherung orientiert sich stark an der Versicherung eines Kfz. Hauptunterschied dabei ist naturgemäß der Versicherungsgegenstand. Ähnlich wie die Kfz-Versicherung kann bei einer Bootsversicherung auch zwischen Haftpflichtversicherungen und Kaskoversicherungen unterschieden werden, wobei sich letztere wiederum im Voll- und Teilkaskoversicherungen aufspalten lassen. Die Kosten der Bootsversicherung richten sich wie bei Kfz nach dem zu versichernden Vertragsgegenstand, dabei kommt es maßgeblich auf die Art und den Umfang der geplanten Nutzung an, sowie den Typ und materiellen Gegenwert des Bootes.

Der Vorteil von einer Vollkaskoversicherung gegenüber einer Teilkaskoversicherung ist der, dass die Versicherung im Schadensfall den Schaden am eigenen Boot vollumfänglich reguliert. Der Versicherungsnehmer muss lediglich den notwendigen Selbstbehalt bezahlen. Bei einer Teilkaskoversicherung wird der Schaden am eigenen Boot nur teilweise erstattet. Was jeweils reguliert wird, kann den Versicherungsbedingungen entnommen werden.

Die Haftpflichtversicherung dient primär dazu, den vom Versicherungsnehmer verursachten Schaden des Unfallgegners abzudecken, wie Schäden am Boot oder sonstige Personenschäden.

Wie bei anderen vergleichbaren Versicherungen bestehen zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsunternehmen in Bezug auf Preis und Leistungsumfang, da einige wenige Versicherer auch Schadensfreiheitsrabatte anbieten, so dass ein Vergleich durchaus lohnenswert ist.

Kündigungsfristen von Bootsversicherungen Die meisten Verträge haben eine Laufzeit von einem Jahr, kürzere oder längere Laufzeiten können individualvertraglich vereinbart werden.

Sollte der Versicherungsnehmer aufgrund von besseren Konditionen oder aus sonstigen Gründen kündigen wollen, so ist der zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherungsgeber geschlossene Versicherungsvertrag nach zivilrechtlichen Grundsätzen zu beurteilen. Der Vertrag kommt durch Abgabe eines Angebots durch den Versicherer und die Annahme desselben durch den Versicherungsnehmer zustande.

Die beiderseitigen Kündigungsmöglichkeiten richten sich nach den vertraglich vereinbarten Allgemeinen Geschäftsbedingungen und sind demnach im Zweifel einzelfallabhängig. Sollte also der Versicherungsnehmer die Bootsversicherung kündigen wollen, so empfiehlt es sich, vor dem Kündigungsschreiben den Vertrag gründlich auf eventuelle Kündigungsfristen zu prüfen.

Fristlose außerordentliche Kündigung von Bootsversicherungen Für den Fall eines Schadenseintritts besteht im Regelfall ein ein monatiges, außerordentliches Sonderkündigungsrecht. Zu Beachten ist allgemein, dass die Kündigung unbedingt schriftlich erfolgen muss, eine Kündigung per Email oder Telefon ist nichtig und damit unwirksam.

Im Fall der Veräußerung des Bootes so ist bei vielen Versicherungen eine vorzeitige Kündigung unter Angabe des Grundes und des Kaufvertrages möglich, muss aber von der Versicherung nur akzeptiert werden, wenn dies in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bzw. Versicherungsbedingungen festgelegt ist.

Als weitere Besonderheit ist zu beachten, dass in dem meisten Vertagen eine Vereinbarung über die Versicherungsprämie getroffen wird, so dass der Versicherungsgeber im Kündigungsfall das Recht hat, diese einzubehalten, sofern er seinerseits die vertraglich geschuldete Leistung bereits erbracht hat.

»Ausführliche allgemeine Informationen zum Kündigungsschreiben bei Versicherungen finden Sie hier

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