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Was ist ein Dauerauftrag? Wenn ein Bankkunde regelmäßig Überweisungen in gleicher Höhe an denselben Empfänger (z. B. Miete, Versicherungen, Beiträge etc.) tätigen muss, so bietet jeden Bank eine Automatisierung dieses Prozedere an; man erteilt der Bank einen Dauerauftrag. In diesem Auftrag legt der Kunde genau den Betrag, die Zahlungstermine und Name und Bankverbindung des Empfängers fest und ermächtigt die Bank, die Überweisungen in genau gemäß diesen Angaben quasi als "Abo" zu tätigen.

Was muss man bei einem Kündigungsschreiben des Dauerauftrags beachten? Die Kündigung eines Dauerauftrags bedarf auf jeden Fall der Schriftform; eine mündliche Kündigung ist nicht rechtskräftig. Die Zustellung des Kündigungsschreibens kann durch persönliche Übergabe, per Post, Fax, Email oder bei Online-Banking via Internet erfolgen.

Die Kündigungsfrist beginnt mit der Übergabe, dem Datum des Poststempels oder der elektronisch festgehaltenen Übertragungsdaten. Die Kündigungsfristen für den Dauerauftrag sind in den AGBs der betreffenden Bank festgelegt.

Normalerweise entsprechen sie den Zeiten, die die Bank für die Bearbeitung dieser Kündigung braucht, etwa zwischen fünf und zehn Tagen vor dem Überweisungstermin. Diese Zeit ist nötig, da die beauftragte Bank auch dafür Sorge tragen muss, dass das Geld rechtzeitig auch beim Empfänger, der sein Konto wahrscheinlich bei einer anderen Bank hat, ankommt.

Was sollte im Kündigungsschreiben stehen? Im Kündigungsschreiben für den Dauerauftrag sollten folgende Daten enthalten sein:

• Nummer des Dauerauftrags
• Kontodaten des Auftraggebers
• Name des Auftraggebers
• Betrag
• Kontodaten des Empfängers
• Termine der Überweisungen
• Ende des Dauerauftrags
• Datum
• Unterschrift

Bei kurzfristigen Kündigungen empfiehlt sich die Formulierung "mit sofortiger Wirkung" zu kündigen. Zusätzlich sollte man einen Termin angeben, nach dem keine Überweisungen mehr getätigt werden dürfen.

Sollte die Bank dennoch später noch eine Überweisung tätigen, so muss wie diesen Betrag vom Empfänger auf ihre Kosten wieder zurückfordern (vorausgesetzt der Bank wurde eine angemessene Frist zur Bearbeitung gesetzt).

Als letztes sollte der Bankkunde eine schriftliche Bestätigung der Kündigung anfordern.

Bestehenden Dauerauftrag ändern Möchte man einen bestehenden Dauerauftrag ändern,(z. B. Höhe der Miete), so hat man bei Online-Banking, in der Regel, direkt im Internet die Möglichkeit, dies zu tun. Ansonsten gilt es, ein Änderungsschreiben aufzusetzen, bei dem alle Angaben von obiger Liste gemacht und zusätzlich genau die Änderungen des Dauerauftrags formuliert werden müssen.

Wie sollte das Kündigungsschreiben oder das Änderungsschreiben zugestellt werden? Unabhängig davon ob es sich um ein Kündigungsschreiben oder ein Änderungsschreiben zum Dauerauftrag handelt empfiehlt sich der Versand per Einschreiben-Rückschein, oder die persönliche Übergabe bei der Bank, gegen eine schriftliche Empfangsbestätigung. So, dass der Zugang bei der Bank im Streitfall belegt werden kann. Weniger sicher, jedoch auch möglich ist der Versand per Fax.

Kündigungsschreiben Dauerauftrag Muster

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