Bewertung auswählenMangelhaftAusreichendBefriedigendGutSehr gut

 

Deutschland ist eine Fußballnation, bei der in vielen Fällen auch die Mitgliedschaft in einem Fussballclub dazugehört. Es kann jedoch vorkommen, dass Mitglieder sich einem anderen Verein anschließen wollen oder das Interesse am Fußball verloren haben. In so einem Fall kann eine Zugehörigkeit zum Fussballclub gekündigt werden.

Kündigungsfrist - Satzung und Vereinsrecht Die Beziehung zwischen dem Mitglied und dem Verein wird durch die Vereinssatzung geregelt. Das Mitglied stellt bei Beitritt zum Verein einen Antrag, wobei durch dessen Annahme die Mitgliedschaft beginnt. Danach verlängert sich die weitere Vereinsmitgliedschaft in der Regel stillschweigend.

Ein Austritt aus dem Fussballclub richtet sich grundsätzlich nach der für den Verein gültigen Satzung. § 39 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) regelt, dass eine Kündigungsfrist höchstens zwei Jahre betragen darf.

Bei vielen Vereinen muss zum Jahres-, Halbsjahrs- oder Quartalende gekündigt werden. Bei einer Kündigung zum Jahresende muss meist eine Frist von 3 Monaten eingehalten werden. Kündigungsfristen von weniger als einem Monat sind selten. Das bedeutet das Kündigungsschreiben muss so frühzeitig abgegeben werden oder verschickt werden, dass es beim Verein vor Ablauf der Frist ankommt.

Daneben gibt es noch die Möglichkeit, aus einem wichtigen Grund sofort aus dem Fussballclub auszutreten. Die außerordentliche Kündigung kann auch dann geschehen, wenn die Vereinssatzung diesen Fall nicht ausdrücklich vorsieht.

Außerordentliche Kündigung des Fußballclubs Ein Vereinsmitglied kann die Mitgliedschaft im Fussballclub nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes sofort kündigen. Dazu ist jedoch erforderlich, dass für das Mitglied eine außergewöhnliche Belastung entstehen würde und der weitere Verbleib im Fussballclub nicht mehr zuzumuten ist.

Mögliche Gründe können:

• ein berufsbedingter Wegzug
• finanzielle Schwierigkeiten des Mitglieds sind ein denkbarer Grund, aber werden nur aus Kulanz akzeptiert oder wenn die Mitgliedschaft sehr hohe Kosten verursacht.
• eine lange Krankheit. Es sollte, der Kündigung, eine Kopie des ärztlichen Attestes beigelegt werden.
• Sich verschlechternde Leistungen durch den Fussballclub oder eine gravierende Änderung der Vereinssatzung sein. In diesen Fällen muss, innerhalb von 4 Wochen nach Kenntnisnahme, zum Zeitpunkt der Änderung gekündigt werden.
  
  Haben die Mitglieder jedoch die Möglichkeit gehabt über die Änderung abzustimmen, dann kann es sein das der Verein eine fristlose außerordentliche Kündigung ablehnt.

sein.

Was sollte bei der Kündigung noch beachtet werden? Die Kündigung der Mitgliedschaft selbst muss nicht begründet werden, es sei denn man kündigt fristlos außerordentlich.

Es sollte möglichst eine Versandart gewählt werden, durch die die ordentliche Kündigung nachgewiesen werden kann, sollte es doch zu Unstimmigkeiten kommen. Eine gute Möglichkeit ist der Versand per Einschreiben-Rückschein. Die Kündigung kann auch persönlich abgegeben werden, dann sollte man aber eine schriftliche Empfangsbestätigung erbitten oder schon vorbereitet mitbringen.

Ebenso sollte zusätzlich eine bereits erteilte Einzugsermächtigung für die Einziehung der Mitgliedsbeiträge widerrufen werden.

Angaben auf der ordentlichen Kündigung Die ordentliche Kündigung sollte möglichst

• die genaue Anschrift des Mitglieds,
• die Mitgliedsnummer
• die Anschrift des Vereins,
• das genaue Erstellungsdatum
• und eine Mitteilung der Kündigung enthalten.
• Sowie den Zeitpunkt zu dem gekündigt wird
• und eine eigenhändige handschriftliche Unterschrift.

Enthalten.

Kündigung des Fussballclubs Muster

»Einfach mit dem Kündigungsgenerator, für den Fussballclub, ein Kündigungsschreiben erstellen...

Kündigungsschreiben herunterladen:

Kündigungsschreiben Fussballclub Muster: