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Unter dem Namen Fitbox, wird ein spezielles Fitness-Training, EMS-Kraft- und EMS-Cardiotraining, vertrieben. Dabei sind die einzelnen Fitnessanbieter als Franchisebetreiber unabhängig.

Im Folgenden wird darauf eingegangen wie eine Mitgliedschaft bei Fitbox gekündigt werden kann und was es dabei zu beachten gibt.

Kündigungsfrist Je nach vereinbartem Vertrag ist üblicherweise eine Erstlaufzeit von 6 oder 12 Monaten zu beachten. Bei Flex-Tarifen besteht keine Mindestlaufzeit. Die Kündigungsfrist wird immer zum Ende der Laufzeit gezählt, besteht keine Laufzeit so muss dennoch die im Vertrag oder den AGB vereinbarte Frist eingehalten werden. Die Kündigungsfrist kann maximal 3 Monate zum Laufzeitende betragen, wobei das Kündigungsschreiben noch vor dem Ende der Frist beim Anbieter ankommen muss, damit die Kündigung rechtzeitig ist.

Wichtig: Im eigenen Vertrag kann auch eine kürzere Vertragslaufzeit vereinbart worden sein.

Tipp: Falls der Komfortservice gebucht wurde kann das Training stattdessen auch für einen Zeitraum pausiert werden.

Widerruf bei neueren Verträgen Eine Fitbox-Mitgliedschaft welche über das Internet, am Telefon, an der Haustür oder auch per Post abgeschlossen wurde, kann auf Grund des gesetzlichen Widerrufsrechtes, innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss widerrufen werden.

Achtung: Wurde der Kunde zu einem Probetraining oder ähnlichem eingeladen und unterschreibt dort den Vertrag so besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. Es kann dann nur Widerrufen werden falls im erhalten Vertrag oder den AGB ein Widerrufsrecht vereinbart wurde.

Durch ein Widerruf gilt die Mitgliedschaft als nicht abgeschlossen und es muss nur für bereits genutzte Leistungen gezahlt werden. Zuviel gezahlte Mitgliedsgebühren sind dem Kunden zu erstatten.

Das Widerrufsschreiben muss dafür spätestens am letzten Tag der 14-Tage-Frist verschickt worden sein, nur dann ist die Widerrufsfrist eingehalten. Wichtig ist auch, dass der rechtzeitige Versand, für den Fall der Fälle, auch nachgewiesen werden kann, daher sollte das Schreiben ambesten auf einem der unten genannten sicheren Wege verschickt werden.

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Eine Kündigung vor dem normalen Laufzeitende, bei welcher keine Frist eingehalten werden muss, wird als fristlose Kündigung bezeichnet. Wenn frühzeitig, jedoch mit einer Frist gekündigt wird, ist von einer außerordentlichen Kündigung die Rede. Beide Kündigungsmöglichkeiten bestehen nur dann, wenn ein ausreichend wichtiger Grund vorliegt.



Typische Kündigungsgründe bei Fitness-Mitgliedschaften sind:

• Ein Mitglied das dauerhaft oder chronisch erkrankt kann fristlos kündigen. Der Kündigung ist dabei ein Attest des behandelnden Arztes (in Kopie) beizufügen.
• Besteht eine Schwangerschaft und diese war noch nicht bekannt, als der Vertrag abgeschlossen wurde, so sollte eine Kündigung versucht werden. Auf Grund der aktuellen Rechtslage kann es jedoch sein, dass der Anbieter nur anbietet, dass der Vertrag sich kostenlos um die Dauer der Schwangerschaft verlängert. In diesem Fall muss üblicherweise während der Schwangerschaft nichts gezahlt werden und der Vertrag verlängert um die Monate in den pausiert wird.
• Kommt es zu einem Umzug empfiehlt sich eine außerordentlich Kündigung, wenn der neue Wohnort sehr weit entfernt liegt (~30km). Der Kündigung ist dabei auch eine Kopie der Meldebescheinigung des neuen Wohnortes, oder der Abmeldung aus Deutschland, beizufügen.
  
  Auf Grund mehrerer, für Verbraucher ungünstiger, Gerichtsurteile kann es jedoch sein, dass eine solche außerordentliche Kündigung abgelehnt wird, daher ist es wichtig im Kündigungsschreiben zusätzlich auch immer hilfsweise, zum nächstmöglichen Termin zu kündigen.
  
  Mehr zum Thema: »Kündigung des Fitnessstudios wegen einem Umzug möglich?
• Unternimmt der Anbieter eine Preiserhöhungen oder verschlechtert die angebotenen Leistungen sollte diesen so schnell wie möglich schriftlich widersprochen werden, denn dann gelten für den Kunden die alten Bedingungen weiterhin.
  
  Sicherheitshalber sollte im erhaltenen Vertrag und den AGB auch nachgeschaut werden ob es eine Möglichkeit gibt bei solchen Änderungen außerordentlich zu Kündigung (auch Sonderkündigungsrecht genannt). Falls ein solches Recht vereinbart wurde muss die Kündigung meist innerhalb von weniger als 4 Wochen beim Betreiber ankommen.
  
  Hinweis: Sind die Preiserhöhungen oder Änderungen der Leistungen nur geringfügig und es besteht ein nachvollziehbarer Grund muss davon ausgegangen werden, dass der Betreiber ein Widerspruch oder eine Kündigung ablehnt.
  
  
• Sollte gravierenden Mängeln am Training vorliegen muss der Anbieter schriftlich abgemahnt werden. In diesem Mahnschreiben ist auch eine Frist zu setzten, das heißt eine Zeitspanne innerhalb welcher der Betreiber sich realistisch betrachtet verbessern kann.
  
  Erfolgte bis nach dieser Frist keine Verbesserung ist eine fristlose Kündigung erfolgsversprechend.
  
  »Mehr zur Mahnung bei schlechtem oder fehlerhaftem Service

Wichtig: Vorhandene Nachweise sind, in Kopie, zusammen mit dem Kündigungsschreiben zu schicken. Auch muss im Kündigungsschreiben der Kündigungsgrund genannt werden.

Inhalt, Form und Versand der Kündigung

Kündigungsadresse Die Kündigung als Miglied bei Fitbox muss immer an den im erhaltenen Vertrag genannten Vertragspartner erfolgen.

An die zentrale Adresse von Fitbox sollte die Kündigung nur geschickt werden, wenn diese als Partner im Vertrag genannten wird.

fitbox GmbH
Oranienburger Str. 5c
D-10178 Berlin

Tipp: Falls per Post gekündigt wird kann das Schreiben als Einschreiben-Rückschein verschickt werden um einen Nachweis zu haben, denn der Kunde muss die rechtzeitige Kündigung beweisen können, falls der diese bestreitet oder ignoriert.

Kündigung Fitbox Mitgliedschaft Muster

»Einfach mit dem Generator, für die Kündigung der Fitbox Mitgliedschaft, ein Schreiben erstellen...

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