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Die Zeitschrift "DIE ZEIT" kann sowohl in der Printausgabe als auch in der digitalen Form abonniert werden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche ähnlich lautende Magazine wie: ZEIT Leo, ZEIT Campus, ZEIT Wissen, ZEIT Geschichte, ZEIT Verbrechen, ZEITmagazin Wochenmarkt, Weltkunst, Kunst & Auktionen, Kunstquartal, ZEIT Studienführer, ZEIT Campus Sonderheft, ZEIT Spezial, ZEITmagazin Mann und ZEITmagazin International.

Im Folgenden wird erklärt wie ein Abonnement von "DIE ZEIT" oder einer der anderen Zeit-Magazine beendet werden kann und was dabei zu beachten ist.

Kündigungsfrist Wenn ein Abo von "DIE ZEIT" beendet werden soll, sollte zunächst zwischen den verschiedenen Abos unterschieden werden. Auch kostenlose Abos sollten rechtzeitig gekündigt werden.

Die aktuell angebotenen Abonnements haben in der Regel keine Kündigungsfrist und können jederzeit gekündigt werden. Es muss dabei jedoch die vereinbarte Laufzeit eingehalten werden. Meist 52 Ausgaben, das heißt ein Jahr.

Tipp: Laut §309 Nr. 9 BGB darf die Laufzeit von zwei Jahren nicht überschritten werden.

Ältere reguläre Abos können eine Kündigungsfrist von zwei Wochen und eine Laufzeit von einem Jahr haben. Handelt es sich allerdings um eine Vorteil- oder Premiumabo, beträgt die Mindestlaufzeit ein bis zwei Jahre. Bei alten Abonnements darf die automatische Verlängerung nicht mehr als ein Jahr betragen. Die Frist zur Kündigung darf bei diesen außerdem höchstens drei Monate betragen.

Wichtig ist daher zu wissen, wann das Abo abgeschlossen wurde. Wenn es sich um einen Vertrag handelt der automatisch verlängert wird, gelten folgende Regeln:

Wurde das ZEIT Abo vor dem 1. März 2022 abgeschlossen und stillschweigend verlängert, gilt die Drei- Monats- Frist bis zur nächsten Kündigung.

Wurde das ZEIT Abo am oder nach dem 1. März 2022 abgeschlossen und stillschweigend verlängert, gilt maximal Ein-Monats-Frist bis zur nächsten Kündigung (Siehe auch §309 BGB).

Im erhaltenen Vertrag kann eine kürzere Kündigungsfrist und Laufzeit verhindert worden sein. Daher ist es in manchen Fällen sinnvoll dort nachzuprüfen.

Wichtig: Das Kündigungsschreiben wird erst wirksam, wenn es beim Vertragspartner angekommen ist. Um die Kündigungsfrist einzuhalten muss das Schreiben noch vor der Kündigungsfrist, an einem Werktag, ankommen.

Widerruf bei neueren Verträgen Wurde das Zeitungsabonnement privat abgeschlossen, so kann es, sofern es im Fernabsatz (über das Internet, am Telefon, an der Haustür, per Post oder per E-Mail) abgeschlossen wurde, innerhalb der ersten 14 Tage widerrufen werden (siehe auch §§ 312 b ff. BGB, Fernabsatzgesetz).

Diese Widerrufsfrist beginnt bei reinen Digital- beziehungsweise Online-Abonnements mit dem Abschluss des Vertrages. Bei allen anderen Abonnements ab dem Erhalt der ersten Ware.

Um rechtzeitig zu sein, muss das Widerrufsschreiben spätestens am letzten Tag der Frist verschickt werden.

Durch einen rechtzeitigen Widerruf gilt das Abonnement als nicht abgeschlossen und bereits für das Abonnement gezahlte Kosten sind dem Kunden zu erstatten. Höchstens für bereits entstandene Unkosten könnte der Anbieter anteilig etwas in Rechnung stellen.

Erhaltene Ausgaben müssen laut den AGB des Verlages nicht zurückgeschickt werden. Falls jedoch beim Abschluss des Abonnements Prämien, Geschenke oder andere Vorteile erhalten wurden ist davon auszugehen, dass diese bei einem Widerruf zurückgeschickt werden müssen.

Nach den AGB wünscht der Verlag, dass ein Widerruf zur an folgenden Adresse geschickt wird:

DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH
Am Baumwall 11
20459 Hamburg

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Auch auch bei einem Abonnement von "DIE ZEIT" oder einem der Zeit-Magazine sind Möglichkeiten zur außerordentlichen und fristlosen Kündigung sowie Sonderkündigungsrechte vorhanden.

Das BGB sieht für Abonnenten und Herausgeber das Recht vor, aus einem ausreichend-wichtigen Grund, vorzeitig, das heißt ohne die Kündigungsfrist einzuhalten, zu kündigen.

Gründe für eine solche vorzeitige Kündigung sind:

• Preiserhöhungen: Hier ist zu erwarten, dass der Herausgeber den Kunden mindestens 4 Wochen vorher benachrichtigt und der Kunde anschließend außerordentlich zum Änderungstermin kündigen kann.
  
  Erfolgt eine Änderung der Preise ohne dass ein solches Recht gewährt wird sollte den Änderungen so schnell wie möglich auf einem sicheren Wege schriftlich widersprochen werden, damit weiterhin die alten Bedingungen für den Kunden gelten.
• Umzug ins Ausland seitens des Empfängers: es gilt allerdings auf die Kulanz des Herausgebers von "DIE ZEIT" zu hoffen, denn ein Zeitungsabo wird vor Gericht nur als unwesentliche Belastung angesehen.
• Verschlechterung der Zeitung: Einer für den Abonnenten wesentlichen Verschlechterung der Zeitung sollte schriftlich, mit einer Ermahnung, widersprochen und auf den alten Konditionen bestanden werden.
  
  »Mehr über das Mahnschreiben bei schlechtem oder fehlerhaftem Service
• Leistungen werden nicht vollständig oder andauernd vollbracht, zum Beispiel wird öfters nicht oder stark verspätet geliefert. In einem solchen Fall ist eine ausreichende Frist (mindestens 14 Tage zu setzen) innerhalb derer der Herausgeber nachbessern muss. Die Fristsetzung hat dabei im Rahmen eines sogenannten Mahnschreibens zu erfolgen.
  
  »Mehr über das Mahnschreiben bei schlechtem oder fehlerhaftem Service
• Tod des Abonnenten: Die Erben können kündigen und sollten dabei eine Kopie des Erbscheins an den Herausgeber übermitteln.

Hinweis: Wird das Abonnement auf einem der genannten oder einem anderen Wege vorzeitig gekündigt so ist im Kündigungsschreiben der Grund zu nennen.

Inhalt, Form und Versand der Kündigung Beim Kündigen eines Abonnements von "Die Zeit" oder der Zeit-Magazine sollten mindesten folgende Angaben gemacht werden:

• Ort und Datum
• Eigener Name und Anschrift, sowie Adresse und Name des Verlages.
• Es muss eindeutig erkennbar sein, dass gekündigt wird und am besten auch genau um welchen Vertrag es sich handelt.
• Darüber hinaus ist der Beendigungstermin anzugeben. Alternativ kann auch die Formulierung zum "ordentlich zum nächstmöglichen Termin" genutzt werden.
• Wenn außerordentlich oder sogar fristlos gekündigt wird, ist auch der Kündigungsgrund zu nennen.
• Eine Angabe der Vertragsnummer verhindert unnötige Rückfragen.
• Um die eigenen Daten zu schützen und Rückwerbeversuche zu unterbinden kann es sinnvoll sein, im Schreiben, auch eine Löschung der personenbezogenen Daten zu fordern.
• Abschließend empfiehlt sich eine Bitte um eine schriftliche Bestätigung der Kündigung um einen zusätzlichen Nachweis zu haben.

Das Schreiben sollte auf einem möglichst sicheren Wege verschickt werden, zum Beispiel per Einschreiben-Rückschein, dadurch wird sichergestellt das ein Nachweis über das Ankommen der Kündigung vorhanden ist.

Falls per Fax gekündigt wird sollte der Sendebericht aktiviert sein und als Nachweis aufbewahrt werden.

Die Einzugsermächtigung, für das Abonnement der Zeit, endet mit einer Kündigung automatisch.

Kündigungsadresse Wenn im eigenem Vertrag kein abweichender Anbieter genannt ist und der vertrag auch nicht über einen Drittanbieter abgeschlossen wurde, so kann eine Kündigung an folgende Anschrift erfolgen:

DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH
Am Baumwall 11
20459 Hamburg

Es ist anzumerken, dass als Vertragspartner bei den reinen Online-Angeboten eine andere Firma fungiert als bei der Printausgabe. Im Folgenden die Adressen dieser beiden Firmen. In der Regel ist jedoch eine Kündigung an die obige Adresse möglich.

Bei Druckabonnements von DIE ZEIT sowie den ZEIT-Magazine ZEIT Leo, ZEIT Campus, ZEIT Wissen, ZEIT Geschichte, ZEIT Verbrechen, ZEITmagazin Wochenmarkt, Weltkunst, Kunst & Auktionen, Kunstquartal, ZEIT Studienführer, ZEIT Campus Sonderheft, ZEIT Spezial, ZEITmagazin Mann und ZEITmagazin International,

Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Pressehaus, Buceriusstraße, Eingang Speersort 1 20095 Hamburg

Fax: 040 / 327 111

Bei den rein digitalen, das heißt online, Abonnements:

Zeit Online GmbH
Buceriusstraße, Eingang Speersort 1
20095 Hamburg


Fax: 040 / 3280-5003

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