Tipps zur Kündigung per Kündigungsschreiben

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Kündigung eines Malerauftrages

 
Auch wenn ein Malerauftrag erteilt wurde, kann es vorkommen, dass man den Vertrag wieder kündigen möchte. Hierfür gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten:

  • a) Eine normale Kündigung
  • b) Ein Rücktritt wegen Sachmängeln oder anderen Problemen mit dem Auftragnehmer

Hiervon hängt es ab, welche Rechtsfolgen die Kündigung hat und was genau beachtet werden muss.

Ordentliche Kündigung eines Malerauftrages Die Regelungen bei normalen Kündigung sind durch § 649 BGB festgelegt. Demnach kann der Auftraggeber eines Malerauftrages diesen bis zu seiner Fertigstellung jederzeit wieder kündigen.

Allerdings muss er dann dem Maler dennoch grundsätzlich die normale Vergütung zahlen. allerdings muss der betreffende Maler ersparte Aufwendungen und anderweitige Verdienstmöglichkeiten anrechnen lassen.

Das Gesetz geht dabei davon aus, dass dem Malerbetrieb danach noch mindestens fünf Prozent der Leistung zustehen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Malerbetriebs können hier allerdings andere Bedingungen vorsehen.

Wenn man also einen Malervertrag normal kündigen möchte, dann sollte man sich daher zuerst einmal die Vertragsbedingungen ansehen und die Kündigung aussprechen, sobald man sich zur Kündigung entschlossen hat. Denn nur so können die Ersatzansprüche des Betriebes gering gehalten werden.

Fristlose Außerordentliche Kündigung: bei Sachmängeln oder ähnlichem Wenn man wegen Sachmängeln kündigen möchte, so gelten andere Grundsätze. Wenn die Leistung des Malers mangelhaft ist, dann muss der Kunde dem Unternehmer zunächst einmal eine angemessene Frist zur Nachbesserung setzen.

Dafür sollte dem Maler eine schriftliche Ermahnung wegen den Problemen erteilt werden. Meist ist die Frist zur Nachbesserung 14-Tage, bei größeren Projekten kann sie auch länger ausfallen oder kürzer wenn der Auftrag auf ein kurzen Zeitraum befristet ist.

Allerdings kann eine Frist zur Nachbesserung unter Abwägung aller Umstände im Einzelfall entbehrlich sein, wenn die Leistung ernsthaft und endgültig verweigert oder bis zu einem bestimmten Termin nicht erbracht wird, obwohl dies erkennbar für den Kunden wesentlich ist.

Weitere denkbare Gründe sind schwere Verfehlungen des Vertragspartners, also des Malers, z.B. die Androhung von Gewalt, Gefährdung oder Sachbeschädigung bei der Arbeit. In diesen Fällen sollte jedoch unbedingt ein Zeuge vorhanden sein und es empfiehlt sich ein Fachanwalt zu konsultieren.

Auch eine fehlgeschlagene oder für den Auftraggeber unzumutbare Nachbesserung berechtigt zum Rücktritt. unter Umständen hat der Kunde dann auch Anspruch auf Schadensersatz. Auch hier sollte der Rücktritt unverzüglich erklärt werden, sobald man sich zum Rücktritt vom Vertrag entschlossen hat.

Form des Kündigungsschreibens Bei einem Malervertrag, welcher rechtlich gesehen meist ein Werkvertrag darstellt, gibt es für eine Kündigung keine Formerfordernisse. Allerdings sollte hier aus Sicherheitsgründen immer die Schriftform gewählt werden.

Und damit der Zugang der Kündigung später nachgewiesen werden kann, sollte die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein zugestellt werden.

Eine Kündigung kann ganz einfach erklärt werden. so kann man zum Beispiel ganz einfach formulieren: "Ich kündige den Malerauftrag" oder "Ich trete vom Malerauftrag zurück".

Mehr braucht man in der Regel nicht zu schreiben, es sei denn der Auftrag wird außerordentlich gekündigt, in diesem Fall sollte im Kündigungsschreiben detailliert dargelegt werden aus welchen Gründen gekündigt wird.

Kündigungschreiben Malerauftrag Muster


»Mit dem Kündigungsgenerator für den Malerauftrag-Vertrag ein Kündigungsschreiben erstellen...

Kündigungsschreiben Muster herunterladen:


Kündigungsschreiben Malerauftrag Muster:

Musterstadt, den XX.XX.20XX
Maler bzw. Firma
Strasse und Nr.
Plz. und Ort.
Maria Mustermann
Mustergasse 2
12346 Musterstadt

Kündigung des Malerauftrags



Sehr geehrte Damen und Herren / geehrte Frau X / geehrter Herr Y,

hiermit kündige ich den Malerauftrag (über das Streichen in XY-Strasse 1, 2. Stock rechts), mit der Auftragsnummer M123456, zum XX.XX.20XX da ich die Leistung nicht mehr benötige.
(Oder: Da die Ihnen am XX.XX.20XX schriftlich mitgeteilten Mängel weiterhin bestehen kündige ich hiermit fristlos außerordentlich den Auftrag.
Die Mängel sind wie folgt:
..hier auführlich die mängel darlegen...

Falls zutreffend: Durch die unsachgemäßen / nicht vollständigen Arbeiten ist mir/uns ein Schaden von XXX€ entstanden und zwar durch: ...Hier den Schaden erklären bzw. auflisten... Daher fordere ich Sie hiermit auf mir ein Schadensersatz in Höhe der genannten Summe auf folgendes Konto zu überweisen: Inhaber: Marian Mustermann, Kontonummer: 123414, Bankleitzahl: 1234123)

Ferner bitte ich Sie mir den Erhalt dieses Schreibens und den Beendigungszeitpunkt schriftlich zu bestätigen.

Mit freundlichen Grüßen

M.Mustermann
Maria Mustermann

 
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