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Hinter der Marke congstar steht die Telekom Deutschland GmbH. Unter dem Name congstar werden derzeit verschiedene Telekommunikationstarife, wie unter Anderem Homespot 30, 100, 200, Allnet Flat und Allnet Flat Plus, sowie die Fair Flat angeboten.

Bei einer Kündigung der verschiedenen Tarife müssen einige Punkte beachtet werden auf welche im Nachfolgenden eingegangen wird.

Kündigungsfrist Bei den Tarifen Homespot 30, 100, 200, Allnet Flat und Allnet Flat Plus gilt entweder eine 24-monatige Erstlaufzeit und danach eine automatische Verlängerung um ein weiteres Jahr oder bei der flexiblen Option keine Laufzeit.

Wurde ein Vertrag mit Laufzeit vereinbart so ist dieser unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Laufzeitende zu kündigen.

Bei den flexiblen Tarifen ohne Laufzeit kann dagegen mit einer Kündigungsfrist von 2 Wochen zum Ende eines jeden Monats gekündigt werden.

Bei der Fair Flat handelt es sich in der Regel um ein Tarif ohne Laufzeit und es kann daher zu jedem Monatsende, mit einer Frist von zwei Wochen, gekündigt werden.

Hinweis: Wenn nicht sicher ist um welchen Vertragstyp es sich handelt sollte entweder im erhaltenen Vertrag nachgeschaut werden oder mit einer Kündigungsfrist von mindestens 3 Monaten gekündigt werden.

Tipp: Die Tarifoptionen sind monatlich abbestellbar, das heißt es kann bereits vor dem Ende des gesamten Vertrags gespart werden in dem die Tarifoptionen bereits vorher gekündigt werden.

Alternative: Viele Verträge können für einen Zeitraum von maximal 180 Tagen pausiert werden. Während diesem Zeitraum wäre dann nichts zu zahlen, danach würde Vertrag verlängert weiterlaufen. Allerdings kostet eine Pausierung 20 Euro Gebühr.

Widerruf bei neueren Verträgen Der Abschluss eines congstar-Tarifes kann, sofern er (als Privatperson) über das Internet, Telefon, an einer Haustür oder auch per E-Mail abgeschlossen wurde innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden (siehe auch §§ 312 b ff. BGB Fernabsatzgesetz).

Durch den Widerruf gilt der Tarifabschluss als nicht zustande gekommen. Nur für bereits entstandene Kosten, zum Beispiel bereits genutztes Datenvolumen, könnte der Anbieter etwas in Rechnung stellen.

Das Widerrufsschreiben müsste spätestens am letzten Tag der 14-Tage-Frist verschickt werden. Der rechtzeitige Versand muss bei einem Streitfall auch bewiesen werden können, daher empfiehlt sich eine sichere Versandmethode.

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Eine vorzeitige Kündigung eines Tarifes ist nur möglich, wenn ein wichtiger Grund eine Fortsetzung des Vertrages für einen der Vertragspartner unzumutbar macht oder wenn ein Sonderkündigungsrecht genutzt werden kann.

Im Nachfolgenden einige Gründe für eine vorzeitige Beendigung der Verträge:

• Bei einer Preiserhöhungen, einer AGB-Änderung oder eine Veränderung der Leistungen wird dem Kunde in der Regel mindestens 1 Monat vorher Informationen zugestellt (Dies kann allerdings auch nur per E-Mail erfolgen).
  
  Ab Zustellung der Informationen kann der Kunde dann ein Monat lang zu dem Termin kündigen an welchem die angekündigten Änderungen in Kraft tretten.
  
  Ausnahme: Dies gilt nicht für Preiserhöhungen die auf Grund einer Erhöhung der Umsatzsteuer erfolgen.
• Bei einem Umzug an einen Ort an dem die vereinbarten Leistungen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen
  
  Nach §46 Abs. 8 TKG kann in einem solchen Fall mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende gekündigt werden.
  
  Sollte am neuen Wohnort die Internet-Geschwindigkeit oder ähnliche Leistungen weniger als 50% geringer sein so kann es sein, dass der Anbieter einem eine vorzeitige Kündigung verweigert.
  
  Tipp: Um schlechtere Leistungen nach einem Umzug beweisen zu können ist es sinnvoll vorher und nachher Online eine Geschwindigkeitsmessung durchzuführen und dies, zum Beispiel durch ein Foto, zu dokumentieren. Dabei sollte sicherheitshalber der Computer per Kabel mit dem Router verbunden werden statt per WLAN.
  
  Es ist zu erwarten, dass der Anbieter als Nachweis eine Kopie der Meldebescheinigung des neuen Wohnortes fordert. Bei einer Auswanderung ist eine Kopie der Abmeldung, aus Deutschland, als Nachweis beizufügen.
• Falls die vertraglich vereinbarten Leistungen nicht oder nur stark eingegrenzt von congstar geleistet werden, so sollte der Anbieter schriftlich abgemahnt werden und dabei eine sogenannte Nachbessserungsfrist gesetzt werden.
  
  »Mehr zur Mahnung bei schlechtem oder fehlerhaftem Service
• Falls der Kunde verstorben ist kann vorzeitig gekündigt werden. Als Nachweis sollte dabei eine Kopie der Sterbeurkunde beigefügt werden.

Wichtig: Falls der Vertrag vorzeitig beendet werden soll so sollte der Kündigungsgrund bereits im Kündigungsschreiben genau genannt werden und vorhandene Nachweise in Kopie beiliegen.

Rufnummernmitnahme Falls eine Rufnummernmitnahme gewünscht ist so sollte diese am besten bereits im Kündigungsschreiben mitgeteilt werden.

Um eine Unterbrechung der Verbindung möglich kurz zu halten sollte der sogenannte Portierungsauftrag spätestens 8 Tage vor dem Vertragsende und 8 Tage vor dem gewünschten Wechseltermin beim Anbieter angekommen sein.

»Ausführliche Informationen rund um das Thema Rufnummernmitnahme und die Rechte

Kündigungsadresse Sowohl ein Kündigungsschreiben als auch ein Widerruf ist an folgende Adresse zu richten:

congstar GmbH
-Kundenservice-
Postfach 1165
61466 Kronberg

E-Mail: kundenservice@congstar.dzhreze
Fax: 0221 / 79 700 603

Da ein Kunde, falls es zu einem Streitfall kommen sollte, den Versand nachweisen können muss empfiehlt es sich das Schreiben entweder per Fax zu verschicken und dabei den Sendebericht aufzubewahren oder als Einschreiben-Rückschein.

Kündigung congstar Muster

»Einfach mit dem Generator, für die Kündigung eines congstar-Tarifes, ein Schreiben erstellen...

Kündigungsschreiben herunterladen:

Kündigungsschreiben congstar Muster: