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Tauchen auf der Telefonrechnung Beträge auf, die von Mobile Minded, beispielsweise mit dem Produkt „BUMBALEE" oder auch „Karamblam" stammen und diese können nicht zugeordnet werden so kann es sein das durch ein versehentlichen Klick auf Werbung oder ein Angebot, z.B. in einer App, ein Abo-Vertrag mit Mobile Minded abgeschlossen wurde.

Je nachdem wie dieser Abschluss zustande gekommen ist bestehen unterschiedliche Möglichkeiten den Vertrag zu beenden.

Zum einen kann, wenn der Abschluss nicht offensichtlich gekennzeichnet wurde von einer Abofalle gesprochen werden und der eigentliche Abschluss des Vertrages angefochten werden.

»Mehr um die Kündigung bei Abofallen und ein Muster

Gute Chancen aus dem Vertrag zu kommen bestehen auch wenn ein Minderjähriger den Abschluss vorgenommen hat.

»Abo bzw. Abofalle eines Minderjährigen kündigen (inklusive eines Musters)

Widerruf bei Mobile Minded Sofern der Vertrag vor weniger als 14-Tagen abgeschlossen wurde so kann dieser Widerrufen werden.

»Muster von einem Widerrufsschreiben und eine ausführliche Erklärung

Sollten schon eine längere Zeit verstrichen sein muss der Vertrag ordnungsgemäß gekündigt werden.

Kündigungsfrist bei Mobile Minded Eine ordentliche Kündigung ist laut §8 der AGBs von Bumbalee jederzeit möglich. Es muss also keine Frist beachtet werden. Mit erfolgter Kündigung endet das Abo zum Laufzeitende.

Eine fristlose außerordentliche Kündigung ist auf Grund der sehr kurzen Vertragslaufzeit nicht sinnvoll.

Was sollte das Schreiben enthalten und wie sollte es verschickt werden? Laut AGB von Mobile Minded muss zwingend die Telefonnummer, unter der das Abonnement läuft angeben werden.

Ein Kündigungsgrund muss hingegen nicht genannt werden.

Die Kündigung kann via E-Mail an: mobileminded@defunctsupport.defunctnet-m.de verschickt werden.

Ein Versand auf dem Postweg, als Einschreiben-Rückschein, ist jedoch eine deutlicherer Beleg, falls der Anbieter behaupten sollte, dass er die Kündigung nicht oder nicht rechtzeitig erhalten hat.

Kündigungsadresse Mobile Minded GmbH
Charlottenstr. 75
40210 Düsseldorf

Weitere Möglichkeiten Es besteht auch grundsätzlich die Möglichkeit, sich beim eigenen Telefonprovider zu beschweren.

Es gibt dazu unter Anderem ein Gerichtsurteil vom Landgericht Potsdam: Urteil Az. 2 O 340/14 vom 26. November 2015. Das Gericht urteilte, dass nach § 45h Abs. 3 TKG Kunden das Recht haben, begründete Einwendungen gegen einzelne in der Rechnung gestellte Forderungen zu erheben.

Verweist ein Provider seine Kunden pauschal an den Drittanbieter, suggeriert er, dass dem Kunden ein solches Recht nicht zusteht.

Ihr Provider muss also Ihrer Beschwerde nachgehen und den Vorfall prüfen. Er darf ein Kunde nicht pauschal an den Drittanbieter verweisen und sich für nicht zuständig erklären.

Tipp für das nächste Mal: Drittanbieter-Sperre Um in Zukunft lästige schnell abgeschlossene Abos zu vermeiden kann beim Telefonanbieter eine Drittanbieter-Sperre beantragt werden, durch welche in Zukunft keine solchen schnellen Abschlüsse ,mit anderen Anbietern als dem Telefonanbieter, erfolgen können.

Die Einrichtung einer solchen Sperre ist kostenlos. Bereits abgeschlossene Verträge mit Drittanbietern müssen jedoch trotzdem extra gekündigt werden.

Kündigung bei Mobile Minded Muster

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