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Was ist wenn man das Zeitungsabo bei der Sächsische Zeitung nicht mehr benötigt oder den Einzugsbereich der Lieferung verlässt? Was muss bei einer Kündigung des Abos beachtet werden und welche Fristen gelten? Hier wird erklärt wann gekündigt werden kann und was dabei zu beachten ist.

Widerruf des Abos wenn dieses noch sehr neu ist Ein Abo bei der Sächsischen Zeitung kann innerhalb von 14 Tagen, nach Abschluss und Erhalt der Widerrufsbelehrung, ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Postkarte, Fax) widerrufen werden. Es empfiehlt sich jedoch ein Versand per Post als Einschreiben-Rückschein.

Kündigungsfristen Ein Abo kann jeweils mit einer einer Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Ende eines Quartals gekündigt werden.

Dies gilt auch für das normale Studenten-Abo und das Voll-Abo kann im ersten Jahr mit einer Frist von 6 Wochen zum Ende des Jahres gekündigt werden.

Wobei zu beachten ist, dass das Jahresabo mit Spreewelten und das Studenten-Abo mit Geldprämie erst zum Ende der Mindestlaufzeit von einem Jahr gekündigt werden können. Nach dem Ablauf der Mindestlaufzeit kann bei diesen Abos ebenfalls zum Quartalsende gekündigt werden.

Beim Verschenkabo und beim 6-Wochen Abo endet die Lieferung automatisch, sobald die bestellte Anzahl an Ausgaben geliefert wurden.

Zur Wahrung der Kündigungsfrist ist es erforderlich, dass der Brief rechtzeitig zur Post gebracht wird, damit er noch vor Ablauf der Kündigungsfrist beim Anbieter der Zeitung ankommt.

Beendigung des Probe-Abos Das Probe-Abo, welches man zwei Wochen kostenlos erhält, endet nicht automatisch, sondern muss ebenfalls gekündigt werden.

Hier genügt es, wenn man den Bezug der Zeitung innerhalb der zwei Wochen zu einem beliebigen Zeitpunkt abbestellt. Für die Kündigung reicht dabei auch ein Fax oder eine Mail aus, jedoch ist es sicherer die Kündigung per Post als Einschreiben-Rückschein zu verschicken.

Sonderkündigung und fristlose außerordentliche Kündigung Eine Sonderkündigung eines Abos der Sächsischen Zeitung ist in der Regel nicht möglich. Nur wenn ein besonders wichtiger Grund vorliegt ist eine vorzeitige Beendigung des Abos denkbar.

Mögliche Gründe sind:

• Das Abo kann auch dann vorzeitig beendet werden, wenn man den Einzugsbereich der Zeitung verlässt und eine Zustellung nicht mehr möglich ist. Hierfür bedarf es dann eines Nachweises des Umzugs.
  
  Dabei sollte ein Kopie der Meldebescheingung des neuen Wohnortes beigefügt werden.
  
  
• Eine Ausnahme kann erfolgen, wenn die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt - man sich also den Bezug des Abos nicht mehr leisten kann und es somit zu Schulden kommen würde. Wobei jedoch auf die Kulanz des Anbieter gehofft werden muss.
  
  Es empfiehlt sich dringen in einem solchen Fall die Hilfebedürftigkeit durch entsprechende Dokumente nachzuweisen.
• Wird der Preis erhöht oder das Angebot der Zeitschrift ändert sich wesentlich und nachteilig, so muss der Abonnement benachrichtigt werden. Ab Erhalt dieser Informationen beginnt eine 4-wöchige Frist zu laufen innerhalb der außerordentlich gekündigt werden kann.
  
  Achtung: Es reicht dabei, für den Beginn der Frist, schon aus wenn diese Informationen ungelesen im Briefkasten liegen.
  
  Wichtig: In einem solchen Fall wird immer zu dem Zeitpunkt an dem die Änderungen in Kraft tretten gekündigt.
• Sollte die Lieferung der Zeitung ständig ausfallen, verspätet sein oder andere gravierende Mängel aufweisen, so muss der Verlag erst schriftlich abgemahnt werden und dabei eine Frist (z.B. 14-Tage) gesetzt werden innerhalb derer die Mängel behoben werden können.
  
  Würde auch nach Ablauf einer solchen Frist keine Besserung eintreten, kann fristlos gekündigt werden.
• Im Todesfall des Abonnementen können die Erben kündigen, dabei sollte der Erbschein in Kopie beigefügt werden. Ein solche Kündigung ist möglichst zeitnah durchzuführen.

Generell gilt, wenn aus einem bestimmten Grund vorzeitig der Vertrag beendet werden soll, so sollte dieser Grund auch im Kündigungsschreiben genannt werden.

Was ist weiteres beim Kündigung schreiben zu beachten? Die Kündigung eines Abos bei der Sächsischen Zeitung muss immer in Schriftform erfolgen.

Es ist die Angabe der aktuellen Adresse und des Namens erforderlich. Zudem sollte unter allen Umständen die Kundennummer mit angegeben werden, denn ohne diese kann es Probleme geben den Bezieher zuzuordnen.

Im Schreiben sollte auch die Art des gewählten Abos genau bezeichnet werden z.B. Studenten-Abo oder Voll-Abo.

Wichtig: Die Unterschrift, am Ende des Schreibens, sollte handschriftlich erfolgen.

Das Kündigungsschreiben ist dann zu richten an:

Kündigungsadresse: Sächsische Zeitung GmbH
Ostra-Allee 20
01067 Dresden

Es empfiehlt sich das Dokument als Einschreiben-Rückschein versenden, um Belegen zu können, dass dieses auch wirklich verschickt wurde. Kündigungen per Fax oder E-Mail werden in der Regel nicht akzeptiert.

Kündigung der Sächsische Zeitung Muster

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