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Festgeld bedeutet, dass die Bank über das Geld für eine vereinbarte Zeit garantiert verfügen kann. Der Kunde bekommt als Gegenleistung eine bessere Verzinsung. In vielen Fällen verlängert sich dieser Vertrag auch automatisch.

Im Folgenden wird erklärt wie das Festgeld vorzeitig gekündigt werden kann und wie eine Verlängerung vermieden werden kann.

Kündigungsfrist Falls im Festgeldvertrag und den AGB keine Kündigungsregelung vereinbart wurde kann der Festgeldvertrag im Regelfall nicht vor dem Ende der Laufzeit beendet werden.

Je nach Vertrag und AGBs muss 1-3 Monate vor dem Laufzeitende gekündigt werden, damit sich der Vertrag nicht automatisch um eine weiteren Zeitraum verlängert. Manche Festgeldverträge enden auch automatisch oder der Kunde wird vor einer Verlängerung gefragt.

Die Kündigung muss in jedem Fall noch vor Ablauf der Frist und falls keine Frist existiert vor dem Ende des Anlagezeitraums bei der Bank ankommen.

Widerruf bei Neuverträgen Im Regelfall kann der Festgeldvertrag, sofern er im Fernabsatz (per Internet, Telefon oder Post) abgeschlossen wurde, innerhalb der ersten 14 Tage rückgängig gemacht werden. Einige Kreditinstitute gewähren auch ein Widerrufsrecht, wenn der Vertrag in einer Filiale abgeschlossen wurde, daher kann es sich lohne im erhaltenen Vertrag und den AGBs nachzuprüfen.

Um die Frist einzuhalten reicht es aus das Widerrufsschreiben am letzten Tag der Frist verschickt zu haben. Da notfalls der rechtzeitige Versand nachgewiesen werden muss empfiehlt es sich eine der unten genannte sicheren Versandmethoden zu wählen.

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Bei Vorliegen eine wichtigen und ausreichenden Grundes kann der Vertrag auf Grund des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) auch vor dem vereinbarten Ende gekündigt werden.

Denkbare Gründe sind unter anderem finanzielle Probleme, wie oder das Abrutschen in Hartz IV, eine drohende Insolvenz der Bank oder auch das Versterben des Kontoinhabers.

Hinweis: Es wird empfohlen unbedingt die nachfolgende Konsequenzen einer solchen Kündigung im Vorfelde zu prüfen.

Folgen einer frühzeitigen Beendigung Folgende Folgen sind wahrscheinlich:

• Die Bank zahlt keine oder nur deutlich geringere Zinsen auf das Festgeld.
• Die Bank kann auch die Kündigung ablehnen. Manchmal wird dem Kunden zusammen mit der Ablehnung ein Kredit in entsprechender Höhe angeboten, welcher mit dem Festgeld abgesichert wird.
• Die Bank verlangt eventuell Vorschusszinsen wie bei Sparbüchern und Sparbriefen oder hohe Gebühren für die Bearbeitung.

Hinweis: Es kann sein das bei einer frühzeitigen Kündigung weniger Geld ausgezahlt wird als eingezahlt wurde. Daher empfiehlt es sich oft vorher bei der Bank nachzufragen und am besten eine schriftliche Berechnung zu bekommen.

Was sollte im Kündigungsschreiben stehen

• Name und Anschrift der Bank
• Name und Anschrift des Kunden
• Der Name des Vertrages
• Konto oder Vertragsnummer
• Beendigungsdatum oder die Formulierung "zum nächstmöglichen Termin", bei letzterem wird die Bank angewiesen das Datum zu berechnen.
• Es muss eindeutig erkennbar sein, dass gekündigt wird

Versand der Kündigung Die Kündigung kann entweder persönlich abgeben werden, dann sollte der Empfang schriftlich bestätigt werden. Oder per Post als Einschreiben-Rückschein verschickt werden. Alternativ ist es auch möglich per Fax zu kündigen. Bei einer Kündigung per Fax muss der Sendebericht aufbewahrt werden.

Kündigung von Festgeld Muster

»Einfach mit dem Kündigungsgenerator, für eine Kündigung des Festgelds, ein Schreiben erstellen...

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Kündigungsschreiben Festgeld Muster: