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Von der Firma EnergieGut werden unterschiedliche Gas- und Stromverträge vertrieben. So unter Anderem HalloSpar Strom, HalloNatur Ökostrom, HalloKlassik Strom, HalloSpar Gas, HalloNatur Gas und die Gewerbetarife HalloKlassik 12, 24, oder 36 Gewerbestrom.

Im Folgenden wird genau erklärt was bei einer Kündigung des Strom- oder Gasvertrages bei EnergieGut beachtet werden sollte und welche Kündigungsfristen und Möglichkeiten zur vorzeitigen Kündigung bestehen.

Kündigungsfrist Die Tarife HalloSpar Strom, HalloNatur Ökostrom, HalloKlassik Strom haben eine Erstvertragslaufzeit von 3 Monaten und eine Folgelaufzeit von einem 1 Monat. Die Kündigungsfrist beträgt sowohl in der Erstlaufzeit als auch in der automatischen Verlängerungslaufzeit 1 Monat, gezählt zum Laufzeitende.

Die Gewerbe-Stromtarife HalloKlassik 12, 24 und 36 haben eine Erstlaufzeit von 12, 24 beziehungsweise 36 Monaten und verlängern sich automatisch um eine Folgelaufzeit von 12 Monaten. Es ist eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Laufzeitende einzuhalten.

Für die Gastarife gilt abweichend:

Für HalloSpar Gas und HalloNatur Gas ist die Erstvertragslaufzeit 12 Monate und der Vertrag verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, sofern nicht oder nicht rechtzeitig gekündigt wurde. Bei der Kündigung ist eine Kündigungsfrist von einem Monat einzuhalten.

Hinweis: Falls im eigenen Vertrag oder den AGB abweichendes vereinbart wurde so ist sich an diese Regelungen zu halten. maximal beträgt die Kündigungsfrist jedoch drei Monate und der Vertrag verlängert sich höchstens um zwölf weitere Monate.

Wichtig: Das Kündigungsschreiben muss, um rechtzeitig zu sein, vor der Kündigungsfrist dem Unternehmen zugegangen sein. Das Datum des Absendens ist also nicht relevant.

Widerruf bei neueren Verträgen Wenn der Strom- oder Gasvertrag, von einer Privatperson, über das Internet, am Telefon, an der Haustür oder auch per Mail abgeschlossen, dann kann der Vertragsabschluss innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden (siehe unter Anderem §§ 312 b ff. BGB, Fernabsatzgesetz).

Durch einen rechtzeitigen Widerruf gilt der Vertrag als nicht abgeschlossen und es müsste nur für unvermeidbare bereits entstandene Unkosten gezahlt werden. Das heißt zum Beispiel für bereits verbrauchten Strom oder bereits geliefertes Gas.

beide Das Schreiben muss spätestens am letzten Tag der 14-tägigen Widerrufsfrist verschickt werden. Dabei ist zu beachten, dass das der rechtzeitige Versand notfalls auch bewiesen werden kann. Deshalb kann es sinnvoll sein eine sichere Versandmethode wie ein Einschreiben-Rückschein oder ein Fax mit Sendebericht zu nutzen.

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Sollten bestimmte Umstände eintreten und durch diese ein wichtiger Grund vorliegen, welcher eine Fortsetzung des Vertrages für den Vertragspartner unzumutbar macht kann eine im Regelfall eine außerordentliche oder sogar fristlose Kündigung ausgesprochen werden.

Darüber hinaus kann der Vertrag vorzeitig beendet werden, wenn ein Sonderkündigungsrecht genutzt werden kann.

Gründe für eine vorzeitige Beendigung des Gas- oder Stromvertrages:

• Umzug: Zieht der Kunde um und der Anbieter kann am neuen Wohnort nicht mehr liefern oder nur zu wesentlich schlechteren Konditionen, so kann der Vertrag außerordentlich gekündigt werden.
  
  Als Nachweis sollte der Kündigung eine Kopie der Meldebescheinigung des neuen Wohnortes beigefügt werden.
• Preiserhöhungen: Bei einer Preiserhöhung hat der Kunde das Recht den Vertrag ohne eine Kündigungsfrist, zum Zeitpunkt zu dem die Änderungen wirksam werden, zu kündigen.
  
  Der Anbieter wird den Kunden mindestens einen Monat, vor den Änderungen, schriftlich informieren.
• AGB-Änderungen: Ändern sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sollte der Kunde diesen Änderungen so schnell wie möglich schriftlich widersprechen. Denn dadurch gelten, für den Kunden, die alten Bedingungen weiterhin.
• Störungen und Ausfällen: Werden die vereinbarten Leistungen nicht oder nur fehlerhaft erbracht, so ist der Anbieter zuerst schriftlich zu ermahnen. Dabei ist auch eine Frist zu setzen innerhalb welcher die Probleme zu beheben sind.
  
  »Mehr zur Mahnung bei schlechtem oder fehlerhaftem Service
  
  Nur wenn danach keine Änderung erfolgt ist kann fristlos gekündigt werden.

Wichtig: Bei dieser Kündigungsform ist im Schreiben unbedingt der Kündigungsgrund zu nennen.

Inhalt, Form und Versand der Kündigung Das Kündigungsschreiben sollte mindestens folgende Punkte enthalten:

• Aktuelles Datum und Ort
• Name und Anschrift des Kunden.
• Name und Anschrift von energieGUT.
• Die sogenannte Willenserklärung mit welcher der Kündigungswunsch eindeutig erkennbar wird.
• Möglichst auch die Vertrags oder Kundennummer.
• Unbedingt muss auch ein Beendigungstermin angegeben werden oder mit der Formulierung "zu dem nächstmöglichen Zeitpunkt" der Anbieter angewiesen werden den nächstmöglichen Termin zu berechnen.
• Wenn der Vertrag außerordentlich oder fristlos gekündigt wird ist auch der Kündigungsgrund zu nennen.
• Ferner kann sinnvoll sein eine schriftliche Kündigungsbestätigung zu erbitten und die Löschung der personenbezogenen Daten zu fordern.

Die Kündigung sollte in jedem Fall schriftlich erfolgen und möglichst per Post, als Einschreiben-Rückschein, oder als Fax mit Sendebericht verschickt werden. Denn der Kunde muss um Zweifelsfall beweisen, dass das Schreiben rechtzeitig beim Anbieter angekommen ist.

e Wenn bis zum Ablauf der Kündigungsfrist noch viel Zeit vorhanden ist kann auch zuerst per E-Mail gekündigt werden.

Kündigungsadresse Die Anschrift für eine Kündigung oder ein Widerruf lautet:

energieGut GmbH
Bungertstrasse 27
47053 Duisburg

Fax: 0203 39 39 40

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