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Unter dem Name Kaspersky werden verschiedene Sicherheits- und Virenschutzprodukte vetrieben. Unter Anderem die Privatkundentarife Kaspersky Premium, Safe Kids, Plus, Standard und die Businesstarife Small Office, Security Endpoint, Security Cloud und Security Cloud Plus.

Im Folgenden eine ausführliche Erklärung dazu wie und wann ein Abonnement bei Kaspersky wieder gekündigt werden kan und was dabei beachtet werden sollte.

Kündigungsfrist Die privaten Kaspersky-Abonnements müssen unter einer Einhaltung einer Frist von 16 Tagen gekündigt werden, damit nicht das Geld für einen weiteren Zeitraum abgebucht wird.

Allerdings kann innerhalb von 30 Tagen, gezählt ab dem Rechnungsdatum, über den Kundenservice eine vollständige Rückerstattung beantragt werden.

Nach Ablauf dieser 30 Tage kann das Abonnement unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 1 Monat beendet werden und es wird anteilig ein Teil des bereits gezahlten Beitrages erstattet.

Bei Kaspersky-Abos welche über einen Drittanbieter abgeschlossen wurden können abweichende Regelungen wie eine Erstlaufzeit von bis zu 2 Jahren und eine Kündigungsfrist von einem Monat vereinbart sein.

Wir nicht gekündigt verlängern sich die privaten Kaspersky-Abonnements, zum Ablauf der vereinbarten Laufzeit, automatisch um einen weiteren Zeitraum.

Hinweis: Sollte das Kaspersky-Abonnement vor März 2022 abgeschlossen worden sein so ist es möglich, dass eine mehrjährige Erstlaufzeit und eine automatische Verlängerung um bis zu 1 Jahr vereinbart wurde. Außerdem darf die Kündigungsfrist in diesen älteren Verträgen bis zu 3 Monate betragen.

Die Kaspersky-Tarife für Gewerbekunden haben eine Laufzeit von 1-3 Jahren und verlängern sich automatisch um eine weitere Laufzeit, sofern dem Abo-Service zugestimmt wurde. Diese automatische Verlängerung kann jedoch jederzeit gekündigt werden. Angaben dazu finden sich auch in der Bestellbestätigung.

Wichtig: In jedem Fall sollte die Kündigung vor der vereinbarten Kündigungsfrist bei Kaspersky ankommen um rechtzeitig zu sein.

Bei Veträgen über Drittanbieter muss die Kündigung im Regelfall an dem im Vertrag genannten Anbieter erfolgen.

Widerruf bei neueren Verträgen Falls das Abonnement als Privatperson über das Internet, am Telefon, an der Haustür oder per E-Mail abgeschlossen worden ist gilt das gesetzliche Widerrufsrecht und der Vertragsabschluss kann innerhalb der ersten 14 Tage widerrufen werden (siehe auch 312 b ff. BGB, Fernabsatzgesetz).

Darüber hinaus kann bei Kaspersky, je nach Vertrag, bis zu 30 Tage nach dem Rechnungsdatum, über den Kundenservice eine vollständige oder anteilige Rückerstattung beantragt werden, zum Beispiel durch die Geld-zurück-Garantie.

Durch ein rechtzeitigen Widerruf gilt das Kaspersky-Abonnement als nicht abgeschlossen und es wäre höchstens für unvermeidbare bereits angefallene Unkosten etwas zu zahlen.

Um rechtzeitig zu sein muss das Schreiben spätestens am letzten Tag der 14-tägigen Widerrufsfrist verschickt werden. Dabei ist es wichtig, dass der rechtzeitige Versand notfalls auch nachgewiesen werden kann.

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Grundsätzlich könnte das Kaspersky-Abonnement auch bei vorliegen eines ausreichend wichtigen Grundes außerordentliche beziehungsweise fristlos gekündigt werden.

Im Falle einer deutlichen Beitragserhöhung (ab mehr als 3-5%) oder Falls die vertraglichen Leistungen reduziert werden ist entscheidend ob im eigenen Vertrag oder den AGB ein Sonderkündigungsrecht vereinbart wurde.

Hinweis: Es kann sein, dass für das erste Jahr ein vergünstigter Beitrag gilt und für den folge Zeitraum ein höherer. Dann kann natürlich nicht aus diesem Grund außerordentlich gekündigt werden.

Falls dies der Fall ist, dann muss sich im Regelfall nach diesem gerichtet werden und es ist zum Beispiel innerhalb einem Monats außerordentlich zum Änderungstermin zu kündigen.

Wurde im Vertrag kein solches Sonderkündigungsrecht niedergeschrieben so sollte den Änderungen umgehend schriftlich widersprochen und auf den alten Bedingungen bestanden werden. Gleichzeitig ist auch eine außerordentliche Kündigung anzudrohen für den Fall dass der Vertrag nicht zu den alten Bedingungen weiter fortgeführt wird.

Falls die vereinbarten Sicherheitslösungen ständig ausfallen oder nicht vollständig nutzbar sein sollten müsste Kaspersky zuerst schriftlich ermahnt werden.

»Mehr zur Mahnung bei fehlerhaftem Service oder anderen Problemen

Wichtig: Wird das Abonnement vorzeitig beendet so ist im Schreiben der Kündigungsgrund zu nennen. Falls Nachweise vorhanden sind sollte eine Kopie dieser beigefügt werden.

»Grundsätzliches zum Thema außerordentliche Kündigung

Online-Kündigung Das Abonnement kann im Kaspersky-Konto wie folgt gekündigt werden:

• Auf der Kaspersky-Webseite einloggen.
• Per Klick auf die Abonnementseite wechseln
• Dann auf Abonnement-Verwaltung
• Dann auf Abonnement kündigen und den Anweisungen folgen.

Alternativ kann Kaspersky auch per Kontaktformular oder E-Mail kontaktiert werden.

Wichtig: Falls dieser Weg genutzt wird ist unbedingt darauf zu achten, dass einem eine schriftliche Kündigungsbestätigung geschickt wird. Zum Beispiel per E-Mail. Erfolgt keine solche Bestätigung sollte auf einem sicheren Wege, zum Beispiel per Einschreiben-Rückschein, erneut gekündigt werden.

Inhalt, Form und Versand der Kündigung Im Kündigungsschreiben an Kaspersky sollte mindestens folgende Punkte enthalten sein:

• Ort und Datum
• Namen und Anschrift von Kaspersky und eigener Name und Anschrift.
• Es muss eindeutig erkennbar sein, dass das Abonnement gekündigt wird. Am besten wird dabei der Vertrag auch genau benannt.
• Statt einen Beendigungstermin anzugeben kann auch die Formulierung "zum nächsten möglichen Termin" genutzt werden, dann berechnet Kaspersky das genaue Datum.
• Laut der Kaspersky-Webseite sollten werden auch das Kaufdatum, die bei Bestellung genutzte E-Mail-Adresse und die Bestellnummer gemeldet werden.
• Wird außerordentlich oder sogar fristlos gekündigt sollte auch der Kündigungsgrund genannt werden.
• Um die eigenen Daten und auch um vor Rückwerbeversuchen zu schützen kann zusätzlich eine Löschung der personenbezogenen Daten gefordert werden.
• Ferner macht es Sinn um eine schriftliche Kündigungsbestätigung zu bitten.

Um sicherzustellen, dass die Kündigung bei einem Streitfall ausreichend nachgewiesen werden kann, ist es sinnvoll das Kündigungsschreiben auf einem sicheren und nachvollziehbaren Weg zu verschicken, zum Beispiel als Einschreiben-Rückschein oder per Fax mit Sendebericht.

Kündigungsadresse Die Kündigung des Kaspersky-Abonnements kann an folgende Adresse gerichtet werden:

Kaspersky Labs GmbH
Despag-Straße 3
85055 Ingolstadt
Fax: 0841 / 98 189 100

Wichtig: Falls das Kaspersky-Abonnement über einen Drittanbieter abgeschlossen wurde muss die Kündigung höchstwahrscheinlich an diesen gerichtet werden. Der Vertragspartner findet sich dann auch im erhaltenen Vertrag.

Kündigung Kaspersky Muster

»Einfach mit dem Generator, für die Kündigung bei Kaspersky, ein Schreiben erstellen...

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