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Die Leipziger Volkszeitung (kurz: LVZ) ist eine regional erscheinende Tageszeitung mit unterschiedlichen Abovarianten. Diese unterscheiden sich dabei im Rahmen der Bezugszeit und der Bezugspersonen.

Kündigungsfrist je nach Abotyp Die einfachsten Varianten sind die Geschenkabos. Diese Abos werden für drei, sechs oder zwölf Monate fest abgeschlossen und verschenkt. Das Abo endet danach einfach ohne dass es einer Kündigung des Vertrages bedarf.

Die regulären Abos sind vom Bezugszeitraum gleich mit den Studentenabos. Damit sind alle Abovarianten hier genannt. Die beiden letzteren Abos sind in der regulären Bezugszeit mit einem Jahr angegeben.

Dies bedeutet, dass sich das Abo von einem Jahr zum nächsten automatisch verlängert insofern es zu keiner Kündigung kommt.

Es ist daher eine fristgerechte Kündigung erforderlich. Diese wird erreicht wenn das Kündigungsschreiben bei dem Verlag mit einer Frist von drei Monaten zum Bezugsjahresende eingeht. Das Schreiben muss dabei noch vor Ablauf dieser Frist beim Verlag angekommen sein.

Widerruf wenn das Abonnement noch sehr neu ist Wenn das Abo vor weniger als 14-Tagen und im Fernabsatz z.B. über das Internet oder Telefon, an der Haustür oder an einem Verkaufsstand abgeschlossen wurde kann der Vertrag widerrufen werden. Durch einen solchen Widerruf gilt der Vertrag als ungeschehen und bereits geleistete Zahlungen für kommende Ausgaben werden einem erstattet.

Mehr dazu und ein Musterschreiben in folgendem Beitrag:

»Widerrufsschreiben

Fristlose außerordentliche Kündigung Sonderkündigungsfristen sind bei der Leipziger Volkszeitung keine vorgesehen. Wenn ein wichtiger Grund vorliegt (nach §314 BGB) kann jedoch oftmals vorzeitig der Vertrag beendet werden. Bei einigen Kündigungsgründen muss jedoch auf die Kulanz des Verlages gehofft werden.

Ein solcher wichtiger Grund könnte sein, dass:

• Leistungen des Abos nicht oder öfters unvollständig vollbracht werden. Wenn zum Beispiel die Zeitschrift ständig zu spät ausgeliefert wird oder mehrfach gar nicht ankommt. In einem solchen Fall gilt, dass der Anbieter zuerst schriftlich ermahnt werden muss. Dabei ist eine ausreichende Frist (oftmals 14-Tage) zu gewähren innerhalb der die Verbesserungen vom Verlag umzusetzen sind. Besteht das Problem, auch nach dem Ablauf der Frist, weiterhin so kann das Abo fristlos außerordentlich gekündigt werden.
• der Preis erhöht wird (besonders wenn die Erhöhung mehr als 5% beträgt). In diesem Fall kann in der Regel innerhalb von 4 Wochen, gezählt ab Zeitpunkt an dem man über die Erhöhung informiert wurde, gekündigt werden.
  
  Ausnahme: Dies gilt nicht, wenn die Gebührenerhöhung bereits im Abovertrag festgelegt ist.
  
  Das Schreiben muss zwingend vor Ablauf der 4-wöchigen Frist beim Verlag eingegangen sein.
  
  Achtung: Die Frist beginnt bereits zu laufen wenn ein Infobrief ungelesen im Briefkasten liegt.
• es eine deutliche Verschlechterung bzw. Änderung am Inhalt oder Format der Zeitung gibt, z.B. wenn die Seitenanzahl viel kleiner würde oder die Hauptthemen wesentlich angepasst werden kann, wie bei einer Preiserhöhung, innerhalb von 4 Wochen zum Änderungstermin gekündigt werden. Sofern die Änderungen vorher angekündigt wurden.
• der Abo Inhaber dauerhaft in das Ausland verzieht. Ein gesetzlicher Anspruch ist in diesem Fall, auf Grund der geringen Monatsbeiträge unwahrscheinlich. Es kann jedoch auf die Kulanz des Verlags gehofft werden.
  
  Es ist unter Umständen hilfreich dabei die Abmeldung des Einwohnermeldeamtes (in Kopie) oder ein anderen Beleg über den Umzug in das Ausland beizulegen.
• eine dauerhafte Arbeitslosigkeit oder auch die Insolvenzanmeldung. In einem solchen Fall muss auf die Kulanz des Herausgebers gehofft werden und es kann daher vorteilhaft sein persönlich in einem Telefongespräch den Kündigungswunsch vorzutragen und erst danach schriftlich zu kündigen.
• der Abonnement verstirbt. Dann kann das Abo, durch die Erben, innerhalb von 4 Wochen, ab Kenntnisnahme des Todes gekündigt werden. Dabei sollte eine Kopie des Erbscheins beigelegt werden.

Wichtig: Wird das Abo vorzeitig, das heißt fristlos beendet so sollte der Kündigungsgrund unbedingt im Schreiben genannt werden. Auch empfiehlt es sich zusätzlich im gleichen Zuge hilfweise das Abo ordentlich zu kündigen, so dass in jedem Fall der Vertrag schnellst möglich beendet werden kann.

Weiteres: Die offenen Rechnungsbeiträge werden von der Leipziger Volkszeitung mittels einer Sepa Lastschrift abgebucht. Dieses Verfahren bedarf einer getrennten Kündigung. Diese Kündigung kann mit dem regulären Kündigungsschreiben in einem versendet werden. Dies hat den Vorteil, dass beide Weisungen in einem bei dem Verlag eingehen.

Kündigungsadresse Die Anschrift des Verlages lautet:

Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG
Peterssteinweg 19
04107 Leipzig

Es ist eine schriftliche Kündigung zu empfehlen.Eine gute Variante dabei ist die schriftliche Kündigung als Einschreiben-Rückschein an die hier oben genannte Anschrift.

Durch das Einschreiben wird dokumentiert, dass die Kündigung fristgerecht eingegangen ist. Nach dem Eingang des Schreibens wird der Verlag die Kündigung in der Regel schriftlich bestätigen.

Das Kündigungsschreiben kann auch in einer Geschäftsstelle des Verlages abgegeben werden. Dabei sollte jedoch um eine schriftliche Empfangsbestätigung gebeten werden.

Kündigung der Leipziger Volkszeitung Muster

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Kündigungsschreiben Leipziger Volkszeitung Muster: