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Aus verschiedenen Gründen kann man einen Wertpapiersparvertrag schriftlich kündigen. Hierbei ist es ratsam, einige Gegebenheiten zu beachten. Besonders wichtig ist dies, wenn man kurzfristig aus dem Vertrag will und keine Nachteile davon haben möchte. Gründe für eine Kündigung können z.B. eine Meinungsänderung zum Thema Altersvorsorge oder eine Änderung der finanziellen Situation sein.

Insbesondere vermögenswirksame Leistungen (VL), zu denen Wertpapiersparverträge gehören, sind in mehreren Gesetzen geregelt. Je nach Geburtsjahr greifen unterschiedliche Gesetzesgrundlagen aus dem Vermögensbildungsgesetz (VermBG), welche die Vertragspartner zu beachten haben.

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Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Kündigungen:

• Vorzeitige Kündigung innerhalb der Sperrfrist
• Vertragsmäßige Kündigung

Anwendung findet die erste Kündigungsart, wenn man vor Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit Verträge kündigen möchte. Frühzeitige Kündigungen bedürfen einer besonderen Sorgfalt, damit man nur geringe Nachteile von der Kündigung hat.

Kündigungsfrist: Es kann immer vor dem Ende der Zahlungsperiode gekündigt werden. Das bedeutet zum Ende der Zahlungsabstände.

Ablauf einer vorzeitigen Kündigung eines Wertpapiersparvertrages und deren Folgen Die Auflösung des Vertrages erfolgt durch ein unterschriebenes Schreiben, bei dem man die Vertragsnummer und Kontoverbindung anzugeben hat. Durch den Verkauf der Anteile wird der Sparvertrag aufgelöst, wodurch keine VL-Zahlungen des Arbeitgebers möglich sind.

Der Anspruch auf die Arbeitnehmer-Sparzulage erlöscht, wenn man frühzeitig den Vertrag kündigt. Zusätzlich können noch Bearbeitungsgebühren anfallen. Zudem verfallen die gegenwärtigen und vergangenen staatlichen Sparprämien. Gesetzlich ausgenommen davon sind:

• Heirat nach Vertragsvereinbarung
• einjährige und anhaltende Arbeitslosigkeit
• 95%ige Erwerbsminderung
• Tod des Vertragsnehmers

Alternativen für eine vorzeitige Kündigung Eine Umschichtung wäre eine gute Alternative um die finanziellen Nachteile zu verhindern. In diesem Fall müssen die Bank und der Arbeitgeber dies befürworten.

Alternativ kann man auch Wertpapiersparverträge stilllegen lassen oder beitragsfrei stellen bis zum Ende der Vertragslaufzeit oder der Sperrfrist, wodurch man eine vorzeitige Kündigung und deren Folgen abwenden kann.

Die Ruhestellung bedarf keiner schriftlichen Meldung und kann bis zum Ende des Vertrages eingestellt werden. In dieser Zeit fällt der Arbeitgeberanteil weg. Man muss während dieser Zeit lediglich eine Monatsrate im Jahr zahlen um eine Unterbrechung zu vermeiden.

Vertragsmäßige Kündigung eines Wertpapiersparvertrages Einen Wertpapiersparvertrag kann man vertragsgemäß, also ordentlich, zum Ende der Festlegungsfrist ohne negative Folgen kündigen. Wertpapiersparvertrag Gebühren muss man nicht zahlen. Man braucht lediglich eine handschriftlich unterschriebene Kündigung mit der Vertragsnummer und Kontoverbindung der richtigen Stelle zukommen lassen.

Kündigung eines Wertpapiersparvertrages Muster

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