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Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (kurz GDL) ist eine Gewerkschaft für alle im Transport- und Verkehrswesen tätigen Personen nicht nur für Lokomotivführer.

Im Folgenden wird erklärt wie die Mitgliedschaft bei der GDL wieder beendet werden kann und in welchen Fällen dies besonders schnell geschehen kann.

Kündigungsfrist Die Mitgliedschaft bei der GDL ist auf unbefristete Zeit und kann jederzeit mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum einem Quartalsende beendet werden.

Wichtig: Die Satzung der GDL besagt, dass der Kündigung auch der Mitgliedsausweis beigefügt sein muss.

Die Mitgliedsbeiträge müssen bis zum endgültigen Ende der Mitgliedschaft weitergezahlt werden.

Widerruf bei neueren Verträgen Laut der Satzung der GDL beginnt die Mitgliedschaft mit der ersten nachgewiesenen Zahlung Mitgliedsbeitrages. Sollte die Zahlung noch nicht gezahlt oder nicht abgebucht worden sein kann ein Widerruf versucht werden. Ein übliches 14-tägiges Widerrufsrecht besteht jedoch nicht.

Durch eine erfolgreichen Widerruf gälte der Vertrag als nicht abgeschlossen und nur für bereits entstandene Unkosten wäre etwas zu zahlen.

»Mehr zum Widerrufsrecht und ein Musterschreiben

Falls sich über die Gewerkschaftsmitgliedschaft getäuscht wurde oder Ähnliches kann auch eine Anfechtung versucht werden. »Anfechtung eines Vertrages statt Kündigung

Außerordentliche bis fristlose Kündigung Eine fristlose Kündigung wäre dann möglich, wenn ein wichtiger und ausreichender Grund vorliegt, welche eine Fortsetzung des Vertrages für den Vertragspartner unzumutbar macht.

Darüber existiert, nach der Gewerkschaftssatzung, noch ein Sonderkündigungsrecht in folgenden Fällen.

• Bei einem Wechsel der Beschäftigung in einen anderen Bereich, welcher nicht die in § 1 Ziff. 4. der Satzung genannten Bereiche (Transport- und Verkehrswesen sowie damit verbundene Beschäftigungen) fällt endet die Mitgliedschaft automatisch.
  
  Der Wechsel muss jedoch der Gewerkschaft vom Mitglied mitgeteilt werden.
• Bei einem Wechsel in die Selbstständigkeit endet die Mitgliedschaft ebenfalls. Die GDL sollte so schnell wie möglich informiert werden.
• Beim Tod des Mitgliedes können die Erben gegen Vorlage der Sterbeurkunde (in Kopie) kündigen.
  
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Wichtig: Bereits gezahlte Beiträge werden nicht erstattet, daher sollte sofern ein Kündigungsgrund vorhanden ist dieser so schnell wie möglich der GDL mitgeteilt werden. Im Kündigungsschreiben sollte der Grund dabei bereits genau benannt werden.

Kündigungsadresse Laut der Satzung muss die Kündigung bei einem Mitglied des Ortsgruppenvorstandes abgegeben werden. Das Zuständige Mitglied findet sich über die Webseite der GDL.

Alternativ kann bei folgender Adresse nachgefragt werden:

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
Baumweg 45
60316 Frankfurt / Main

Fax: 069 / 40 57 09 129
E-Mail: info@gdl.dtute

Hinweis: Der Mitgliedsausweis sollte der Kündigung beiliegen.

Wichtig: Die Kündigung sollte als Einschreiben-Rückschein oder Fax verschickt werden, um über einen entsprechenden Nachweis über die Kündigung zu haben. Beim Fax ist der dazugehörigen Sendebericht als Kündigungsbeleg aufzubewahren, dann muss allerdings der Mitgliedsausweis separat auf einem sicheren Wege an die GDL gelangen.

Eine weitere Möglichkeit ist es die Kündigung und den Mitgliedsausweis persönlich abzugeben dann sollte am besten ein geeigneter Zeuge dabei sein und um eine schriftliche Empfangsbestätigung gebeten werden.

Kündigung GDL Muster

»Einfach mit dem Generator, für die Kündigung der GDL, ein Schreiben erstellen...

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