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Fast jeder verfügt über ein oder mehrere Bankverträge: unter Anderem ein Girokonto für den privaten oder geschäftlichen Zahlungsverkehr und zusätzlich oft ein Sparkonto, ein Festgeldkonto oder auch ein Wertpapier-Depot.

Will man ein Bankvertrag bzw. das Bankkonto kündigen gibt es allerdings einiges zu beachten. Im Folgenden haben wir daher zu den verschiedenen Bankverträgen weitere detaillierte Infoseiten zusammengestellt.

»Girokonto
»Kreditkarte
»Sparbuch
»Darlehn
»Kredit
»Raten-Kredit

»Aktien-/Wertpapier-Depot
»Bausparvertrag
»Fonds

Ferner nun allgemeine Informationen dazu was bei einer Kündigung bei Banken zu beachten ist.

Kündigungsfristen bei Banken Bei den meisten Verträgen muss frühzeitig gekündigt werden, damit es nicht zu einer Verlängerung kommt. Es gibt jedoch auch Ausnahmen.

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, § 675h, kann, ein Girokonto zum Beispiel, jederzeit, ohne die Einhaltung einer Kündigungsfrist und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Es kann jedoch im Vertrag oder in den AGB eine maximal 1-monatige Kündigungsfrist vereinbart werden.

Bei vielen Bankdienstleistungen ist jedoch vom Gesetz oder in den Bank-AGBs eine Kündigungsfrist zwischen den Parteien vereinbart welche einzuhalten ist.

Wichtig: Gerade bei Krediten und Sparanlagen kann eine vorzeitige Beendigung teuer werden. Daher empfiehlt es sich vor einer Kündigung bei der Bank nachzufragen und sich auch zusätzlich selber zu informieren um kein Nachteil zu haben.

Fristlose außerordentliche Kündigung bei einer Bank Immer dann wenn ein sogenannter wichtiger Grund vorliegt der es einem unzumutbar macht den Vertrag weiter fortzuführen, besteht eine Chance den Vertrag vorzeitig zu beenden.

Auch bei bestimmten Ereignissen wie z.B. bei einer Gebührenerhöhung oder einer Leistungsänderung kann eine Möglichkeit zu einer außerordentlichen Kündigung bestehen.

Über die obigen Links (und auch über die Suche ganz oben) lassen sich mehr Informationen über die Möglichkeiten zur fristlosen oder auch außerordentlichen Kündigung bei den verschiedenen Verträgen finden.

Wie sollte gekündigt werden und was sollte enthalten sein? Das Kündigungsschreiben an die Bank wird am besten per Brief als Einschreiben-Rückschein verschickt. Oder in der Filiale abgegeben werden und um eine schriftliche Empfangsbestätigung gebeten werden.

Es empfiehlt sich im Schreiben mindestens folgende Daten anzugeben:

• den vollständigen eigenen Name
• die eigene Adresse
• das aktuelle Datum
• die Konto- bzw. Vertragsnummer
• eine genaue Bezeichnung des Vertrages, welcher gekündigt wird
• Es muss klar gesagt werden, dass gekündigt wird und dabei der Beendigungstermin angegeben werden. Alternativ kann auch die Folgende Formulierung verwendet werden: „Hiermit kündige ich, mein XY-Vertrag, zum nächstmöglichen Zeitpunkt.".
• Wird bei einer Bank der Vertrag fristlos bzw. außerordentlich gekündigt so ist zusätzlich auch der Kündigungsgrund zu nennen.
• Eine eigenhändige und handschriftliche Unterschrift

Weiteres Die Gebühren für die Kontoführung dürfen in diesem Fall nur bis zum Kündigungstermin anteilig erhoben werden. Bei bereits im Voraus entrichteten Gebühren sind diese anteilig zurück zu erstatten. Zudem dürfen Banken im Falle des Girokontos keine zusätzlichen Entgelte für die Kontoschliessung verlangen.

In jedem Fall sollte man die Kündigung gut planen, insbesondere dann, wenn man die Bezahlung von Rechnungen, die Telefon- oder Stromrechnung, per Lastschrift vereinbart hat.

Die Anbieter müssen vor der nächsten Abbuchung über den Kontowechsel informiert werden, sonst kann man schnell in Zahlungsrückstand kommen und es entstehen zusätzliche Gebühren, wenn man die Mitteilung versäumt hat und vergeblich versucht wird das Geld vom bisherigen Konto einzuziehen.

Etwas komplizierter wird es, wenn man ein Sparkonto oder ein Festgeldkonto kündigen möchte und vereinbart hat, dass das Geld vollständig oder teilweise für eine bestimmte Zeit angelegt wird.

In diesen Fällen ist eine Kündigung zwar auch jederzeit möglich, jedoch kommt es ganz auf die mit der Bank geschlossenen Vereinbarungen an, zu wann die Kündigungswirkung, also die Auflösung des Kontos, eintritt und man sein Geld zurückbekommt.

Bei Festgeld-Konten ist meist geregelt, dass das Geld frühestens zum Ende der vertraglichen Anlagezeit ausgezahlt werden kann. Ist eine Kündigung schon vorher wirksam möglich, führt dies oft zum Verlust der bis dahin gutgeschriebenen Zinsen. Gerade bei längerfristigen Geldanlagen kann das empfindliche finanzielle Nachteile bedeuten, sodass man diesen Schritt gut abwägen sollte.

Umgekehrt können auch Banken bestehende Konten kündigen. Bei einer ordentlichen Kündigung des Girokontos müssen Banken eine Frist von zwei Monaten einhalten. Eine außerordentliche fristlose Kündigung ist nur unter ganz besonderen Umständen, zum Beispiel bei Betrugsversuch, möglich. Ein Dispositions-Kredit kann seitens der Bank mit einer Frist von 30 Tagen gekündigt werden.

Kündigung bei Banken Muster

»Einfach mit dem Kündigungsgenerator, für die Kündigung eines Bankvertrages, ein Kündigungsschreiben erstellen...

Kündigungsschreiben herunterladen:

Kündigungsschreiben an eine Bank Muster: